Der DFB hat eine Wettbewerbsreform für die A- und B-Junioren beschlossen. Diese Alterklassen werden in Zukunft in einer jeweiligen DFB-Nachwuchsliga antreten. Die Verantwortlichen versprechen sich von den Änderungen viel.

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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) will mit einer Wettbewerbsreform die Förderung der eigenen Nachwuchstalente im Land stärken. Wie der Vorstand am Mittwoch beschloss, werden ab der Saison 2024/25 die Altersklassen U19 und U17 in einer jeweiligen DFB-Nachwuchsliga antreten und damit die bisherige A- und B-Junioren-Bundesliga ablösen.

In dem neuen Format, welches nach der Übergangssaison 2023/24 ausgetragen wird, treten die Teams erstmals in einer regionalen Vorrunde und einer überregionalen Hauptrunde an. Anschließend messen sich die besten Teams um den Meistertitel. Mannschaften mit einem Leistungszentrum sind dauerhaft qualifiziert und können nicht absteigen. Dazu kommen jeweils elf Amateurvereine.

DFB erhofft sich eine "bessere individuelle Entwicklung"

Die Verantwortlichen versprechen sich von den Änderungen viel. Durch den geringeren Leistungsdruck für Spieler aus den Leistungszentren erhoffe man sich eine "bessere individuelle Entwicklung" und auf Dauer "ein höheres Niveau im gesamten deutschen Fußball", so der DFB.

"Mit der heutigen einstimmigen Entscheidung des DFB-Vorstands erreichen wir einen Meilenstein in der Förderung unserer Nachwuchstalente. Es war an der Zeit, mutige Veränderungen anzugehen, um unseren Spielern noch bessere Möglichkeiten zu geben, sich zu entwickeln", sagte Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter der Nationalmannschaften. "Meiner Vision, langfristig einen größeren Pool an herausragenden Talenten zu haben, als es heute noch der Fall ist, kommen wir mit diesem Entschluss näher", fügte er hinzu. (SID/lh)

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