Wembley
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Manuel Neuer: War 2011 unter Protest einiger Fans zum FC Bayern gekommen und wurde sofort zur unumstrittenen Nummer 1. War im Finale vor allem in der ersten Hälfte gefordert und hielt dabei seinen Kasten sauber.
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Neuer steht auch heute noch beim FC Bayern unter Vertrag und ist Kapitän. Eine Verletzung beim Skifahren und ein kontroverses Interview brachten dem Weltmeister von 2014 negative Schlagzeilen, aber der mittlerweile 37-Jährige kämpft sich aktuell zurück.
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David Alaba: Der damals 20-Jährige bildete mit Kumpel Franck Ribéry die linke Seite beim FC Bayern. Hatte im Finale in der Defensive seine Probleme und wurde mehrmals von den Dortmunder Offensivspielern überlaufen.
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Alaba spielte noch bis 2021 beim FC Bayern und gewann dort 2020 ein zweites Mal die Champions League. Mittlerweile ist er Stammspieler in der Innenverteidigung bei Real Madrid und holte 2022 ein weiteres Mal den Henkelpott.
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Dante: Sah in der ersten Hälfte die Gelbe Karte und verursachte später mit einem ungestümen Foul gegen Marco Reus einen Elfmeter. Hätte dafür auch vom Platz fliegen können.
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Dante blieb noch bis 2015 beim FC Bayern und wechselte dann zum VfL Wolfsburg. Seit 2016 spielt er bei OGC Nizza, wo er auch im Alter von 39 Jahren noch Stammspieler und Kapitän ist.
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Jerome Boateng: Der Innenverteidiger hatte in der ersten Hälfte noch Probleme gegen BVB-Stürmer Robert Lewandowski. In der der zweiten Hälfte dann dafür umso stärker.
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Boateng wurde 2014 mit Deutschland Weltmeister. Verließ den FC Bayern ebenso wie Alaba im Sommer 2021 und wechselte nach Frankreich zu Olympique Lyon. Dort konnte er nicht mehr an seine Weltklasse-Leistungen der Vergangenheit anknüpfen. Sein Vertrag endet im Sommer. Boateng wurde im November 2022 in zweiter Instanz wegen Körperverletzung zu einer Geldstrafe in Höhe von 1,2 Millionen Euro verurteilt. Das Urteil ist wegen eingelegter Revision noch nicht rechtskräftig.
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Philipp Lahm: Auch der Rechtsverteidiger hatte in der Anfangsphase seine Probleme und leistete sich für ihn ungewöhnliche Fehler. Steigerte sich im Verlauf der Partie und schaltete sich in der Schlussphase auch mehr in die Offensive ein.
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Der Weltmeister von 2014 beendete seine Karriere beim FC Bayern im Sommer 2017. War im Anschluss als Unternehmer und TV-Experte für die ARD tätig. Lahm ist Chef des Organisationskomitees der EM 2024, die in Deutschland stattfinden wird. Seit Sommer 2022 ist er außerdem sportlicher Berater bei seinem Ex-Verein VfB Stuttgart.
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Bastian Schweinsteiger: Das Urgestein wirkte körperlich nicht ganz fit und hatte seine Probleme mit dem Dortmunder Pressing. War nach der Pause deutlich präsenter, hatte insgesamt aber eine schwache Zweikampfquote. War eine der tragischen Figuren beim verlorenen "Finale Dahoam" im Vorjahr. Umso wichtiger für ihn der Sieg in Wembley.
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Schweinsteiger, ein weiterer 2014er-Weltmeister, kehrte seinem Jugendverein 2015 den Rücken und wechselte zu seinem zweiten Traumklub Manchester United. Knapp zwei Jahre später wechselte er in die USA zu Chicago Fire, wo er Ende 2019 seine Karriere beendete. Seit seinem Karriereende ist der 38-Jährige bei der ARD als TV-Experte tätig.
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Javi Martinez: Der Sechser, der Anfang der Saison für die damalige Rekordsumme von 40 Millionen Euro gekommen war, kämpfte sich in die Partie und überragte mit guten Zweikampfwerten und einer unglaublichen Passquote.
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Martinez' weitere Zeit beim FC Bayern war von Verletzungen geprägt. Im Sommer 2021 verließ er München und wechselte zum Qatar SC, wo er regelmäßig als Innenverteidiger zum Einsatz kommt.
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Franck Ribéry: Der Franzose hätte sich nach einem Handschlag gegen Lewandowski nicht über einen Platzverweis beschweren können und machte auch sonst kein gutes Spiel. Dennoch entscheidend am Sieg beteiligt mit seiner Vorlage zum Robben-Siegtreffer.
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Ribéry festigte in den folgenden Jahren seinen Status als Vereinslegende. 2019 wechselte er nach dem Gewinn seiner neunten deutschen Meisterschaft nach Italien zu AC Florenz. Zwei Jahre später ging es weiter zu US Salernitana. Dort beendete er im Oktober 2022 seine aktive Karriere und sitzt seitdem als Co-Trainer auf der Bank.
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Thomas Müller: War mit seinen damals gerade einmal 23 Jahren schon nicht mehr aus der Münchner Offensive wegzudenken. Spielte einige starke Pässe und rieb sich sowohl im Zentrum als auch auf den Flügeln in zahlreichen Zweikämpfen auf.
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Einmal München, immer München lautet die Devise für Thomas Müller. Ist seit 2022 mit elf deutschen Meisterschaften alleiniger Rekordhalter. Zusätzlich zum WM-Sieg 2014 und einem weiteren Champions-League-Sieg 2020 macht das Müller zu einem der ganz Großen im Weltfußball. Hat kürzlich nochmal alle Wechselspekulationen ins Reich der Fabeln verwiesen.
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Arjen Robben: Wurde nach dem Finale von den Fans mit einem neuen Spitznamen ("Mr. Wembley") und einem eigenen Lied ("Ich hab geträumt von dir") gewürdigt. Scheiterte in der ersten Hälfte noch zweimal freistehend vor BVB-Torwart Roman Weidenfeller, in der zweiten Hälfte dann eine Torvorlage und das entscheidende Tor kurz vor Schluss. Der Mann des Spiels.
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Robben verließ den FC Bayern gemeinsam mit Ribéry im Sommer 2019. Eigentlich beendete er seine Karriere, kehrte aber ein Jahr später für seinen Jugendverein, den FC Groningen, auf den Rasen zurück. Ein weiteres Jahr später war dann endgültig Schluss. Wandte sich nach seinem Karriereende dem Laufsport zu und lief 2023 einen Marathon in unter drei Stunden.
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Mario Mandzukic: Hatte gegen die BVB-Verteidiger Mats Hummels und Neven Subotic einen schweren Stand, war aber unermüdlich beim Pressing. Stand in der zweiten Hälfte goldrichtig und traf zum zwischenzeitlichen 1:0.
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Mandzukic wechselte im Sommer 2014 zu Atlético Madrid. Weitere Stationen bis zu seinem Karriereende 2021: Juventus Turin, Al-Duhail SC und AC Mailand. Seit November 2021 ist er Co-Trainer bei der kroatischen Nationalmannschaft und war bei der WM 2022 Teil des Trainerteams als Kroatien sich den dritten Platz sicherte.
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Jupp Heynckes: War im Sommer 2011 zum FC Bayern zurückgekehrt und musste in allen drei großen Wettbewerben bittere Niederlagen einstecken. Richtete sich und sein Team wieder auf und schlug in allen Wettbewerben eindrucksvoll zurück.
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Jupp Heynckes: Sein Abgang nach der Triple-Saison stand bereits Monate vorher fest. Kehrte in der Not in der Saison 2017/18 auf die Trainerbank des FC Bayern zurück und feierte nochmal den Sieg der deutschen Meisterschaft. Der 77-Jährige befindet sich seitdem im wohlverdienten Ruhestand.
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Roman Weidenfeller: Zeigte eine sehr gute Leistung im Finale. Drei starke Paraden in Halbzeit eins, auch in der zweiten Hälfte hielt er stark gegen Alaba und Schweinsteiger. Bei beiden Gegentoren machtlos.
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Weidenfeller beendete 2018 nach insgesamt 16 Jahren im Verein seine Karriere. Gehörte ebenfalls zum Weltmeisterteam von 2014. Seit seinem Karriereende ist er als TV-Experte bei RTL für Spiele in der Europa League im Einsatz.
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Marcel Schmelzer: Der Linksverteidiger begann stark und machte Robben anfangs noch Probleme. Als die Bayern-Offensivspieler jedoch anfingen, ihre Positionen zu tauschen, bekam er zunehmend Schwierigkeiten.
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Auch der heute 35-jährige Schmelzer blieb bis zu seinem Karriereende im Jahr 2022 bei Borussia Dortmund. Laut aktuellen Berichten soll Schmelzer, der gerade seinen Trainerschein macht, Co-Trainer der U17 des BVB werden.
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Mats Hummels: Der damals 24-Jährige zeigte eine durchwachsene Vorstellung. Leistete sich defensiv einige Wackler und produzierte ungewöhnlich viele Fehlpässe. Immerhin eine deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte.
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Hummels wechselte 2016 als Weltmeister zu seinem Heimatverein Bayern München und drei Jahre später wieder zurück nach Dortmund. Dort steht der 34-Jährige noch immer unter Vertrag und ist Stammspieler.
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Neven Subotic: Zeigte sich sicher in den Zweikämpfen und beschränkte sich auf Sicherheitspässe. Starke Rettungstat, als er vor Robben den Ball kurz von der Linie weggrätschte. Beim 1:2 kam er allerdings nicht mehr hinterher.
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Subotic verließ Dortmund Anfang 2017 in Richtung Köln. Weitere Stationen in den Folgejahren: St.-Étienne, Union Berlin, Denizlispor und SCR Altach. Im Sommer 2022 beendete er seine Karriere. Im Jahr 2022 erschien das Buch "Alles geben. Warum der Weg zu einer gerechteren Welt bei uns selbst anfängt", das Subotic mit der Journalistin Sonja Hartwig verfasste. In diesem widmet sich Subotic anhand seiner eigenen Biografie dem Thema der sozialen Gerechtigkeit.
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Lukasz Piszczek: Spielte defensiv stark in der ersten Hälfte, in der Offensive allerdings ungefährlich. Verlor vor dem 1:2 den entscheidenden Zweikampf gegen Ribéry.
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Piszczek blieb noch bis 2021 beim BVB und wechselte dann in seine polnische Heimat zu Goczalkowice. Dort spielt der 37-Jährige in der 4. Liga noch immer regelmäßig über 90 Minuten.
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Sven Bender: Der ehemalige 1860er machte ein solides Spiel und blieb defensiv weitestgehend fehlerfrei. Tauchte in der ersten Hälfte auch mal überraschend im FCB-Strafraum auf und kam zum Torschuss.
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Bender wechselte 2017 zu Bayer Leverkusen und spielte dort nochmal mit seinem Zwillingsbruder Lars zusammen. 2021 beendeten beide ihre Profi-Karrieren und kehrten zu ihrem Heimatverein TSV Brannenburg zurück, wo sie bis heute in der Kreisklasse spielen.
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Ilkay Gündogan: Konnte das Tempo nicht so kontrollieren, wie sonst so oft in der dieser Champions-League-Saison. Übernahm Verantwortung und verwandelte den Elfmeter zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich sicher.
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Gündogan zog 2016 nach England zu Pep Guardiolas Manchester City weiter. Gewann dort seitdem fünfmal den Premier-League-Titel sowie einmal die Champions League. Seit der Saison 2022/23 ist der 32-Jährige Kapitän der Skyblues.
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Kevin Großkreutz: Kam damals noch in der Offensive zum Einsatz und wirbelte über Links. Spielte selbstbewusst, aggressiv und setzte auch spielerische Glanzpunkte. Hatte jedoch ähnlich wie Schmelzer Probleme mit der Positionsrochade des offensiven Bayern-Mittelfeltrios.
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Großkreutz hatte einen turbulenten weiteren Karriereverlauf. Wechselte 2015 zu Galatasaray und nur wenige Monate später zum VfB Stuttgart. Es folgten Stationen bei Darmstadt 98 und dem KFC Uerdingen. Spielt seit Anfang 2021 in der 5. Liga und wird im Sommer zum SV Wacker Obercastrop in die 6. Liga wechseln. Fiel und fällt auch immer wieder mit fragwürdigen Aktionen abseits des Platzes auf.
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Marco Reus: Neben Weidenfeller vermutlich der stärkste Dortmunder am Abend des 25. Mai 2013. Stellte die Bayern-Verteidigung immer wieder vor Probleme, setzte Lewandowski ein und kam selbst zu Torschüssen. Holte außerdem den Elfmeter zum Ausgleich raus.
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Reus ist auch heute noch mit frisch unterschriebenem Vertrag beim BVB. Der Kapitän wartet sehnlichst auf seinen ersten Meistertitel. Wurde immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen und verpasste damit vor allem eine größere Rolle in der Nationalmannschaft.
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Jakub Blaszczykowski: Entschied das Duell gegen Alaba für sich und stellte den Österreicher immer wieder vor Probleme. In der zweiten Hälfte beschränkte sich "Kuba" mehr aufs Verteidigen, um seinem polnischen Landsmann Piszczek zu helfen.
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Blaszczykowski verließ Dortmund 2015 in Richtung Florenz und wechselte ein Jahr später zum VfL Wolfsburg. Anfang 2019 kehrte er zu seinem Heimatverein Wisla Krakau zurück, wo er auch heute noch unter Vertrag steht. Zugleich ist er Eigentümer des Erstligisten.
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Robert Lewandowski: Fing stark an, ließ dann allerdings zunehmend nach und blieb in der zweiten Hälfte ohne nennenswerte Aktion. Seine große Zeit in der Champions League sollte erst noch kommen.
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Lewandowski reifte in den Folgejahren zur Tormaschine. 2014 ging es zum FC Bayern, wo er in 375 Pflichtspielen 344 Tore erzielte. In der Saison 2020/21 knackte er den Uraltrekord von Vereinslegende Gerd Müller und erzielte 41 Bundesligatore innerhalb einer Saison. 2020 konnte er mit dem FCB das Triple bejubeln. Seit Sommer 2022 spielt der 34-Jährige für den FC Barcelona.
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Jürgen Klopp: Verpasste den Gipfel seiner BVB-Amtszeit nur knapp. Die Art und Weise, wie er frischen Wind in den zeitweise verstaubten BVB brachte, kann nicht genug gelobt werden. Musste sich noch ein wenig gedulden, bis er den Henkelpott in die Höhe stemmen durfte.
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Das verlorene Champions-League-Finale läutete das Ende der überaus erfolgreichen Klopp-Zeit beim BVB ein. Nach der Saison 2014/15 trat er zurück. Wenige Monate später übernahm er den Trainerposten beim FC Liverpool. Er verhalf dem Traditionsverein zur Rückkehr zu altem Glanz. Gewann mit den Reds 2019 die Champions League und 2020 die Premier League – die erste Meisterschaft seit 30 Jahren. Der 55-Jährige steht noch immer beim FC Liverpool unter Vertrag und hat noch einen Vertrag bis 2026.