Streich fühlt sich als "Hochstapler": Die besten Sprüche der Bundesliga-Saison

"Ich bin erst zehn Wochen da, es fühlt sich wie zehn Jahre an." (Sportvorstand Max Eberl von Bayern München bei Sky)

"Am Ende muss man sagen, das ist ein bisschen dumm gelaufen für mich." (Heidenheims Erin Dinkci nach seinen beiden Toren gegen Köln. Heidenheim könnte damit in der Conference League spielen, er wechselt aber nach Freiburg)

"Wenn du so viel Zuspruch bekommst, hast du das Gefühl: 'Wissen die Leute eigentlich, wer ich bin?' Du fühlst dich ein Stück weit wie ein Hochstapler und kannst dem allen gar nicht gerecht werden." (Der scheidende Freiburg-Trainer Christian Streich über die enorme Aufmerksamkeit, die ihm vor seinem Abschied zuteil geworden ist)

"Für eine vorzeitige Vertragsauflösung ohne Titel braucht man keine Blumen zu vergeben." (Bayerns Trainer Thomas Tuchel auf die Frage, ob er Geschenke zum Abschied erwarte)

"Wie viel Cappuccino er trinkt. Jedes Mal, wenn ich in die Küche gehe, ist er an der Kaffeemaschine. Jetzt habe ich auch damit angefangen, der Kerl macht schließlich einen fitten Eindruck." (Trainer Thomas Tuchel von Bayern München auf die Frage, was ihn an Harry Kane überrascht habe)

"Ich weiß nicht, ob das ein schlauer Vergleich ist jetzt: Aber das ist wie mit der 102-jährigen Oma, wo man weiß, irgendwann ist es so weit und dann ist es so weit. Dann ist man trotzdem sehr, sehr traurig." (Darmstadts Präsident Rüdiger Fritsch zum feststehenden Abstieg seines Klubs)

"Es fühlt sich so an, dass alle zwei Stunden über diese Trainersuche geredet, gesprochen, sie kommentiert und diskutiert wird. Ich bin gespannt, wann Markus Lanz endlich einsteigt in diese ganze Thematik." (Sportvorstand Max Eberl über die anhaltende Trainersuche beim FC Bayern)

"Es würde mich sehr wundern, wenn ich irgendwo im Juli aufschlagen würde. Dann müsste ich ein besonderes Mittel finden, das schnell wirkt für Regeneration. Ich weiß nicht, ob das auf dem Markt ist und wenn, dann ist es wohl unbezahlbar oder illegal." (Der scheidende Freiburg-Trainer Christian Streich schließt eine direkte Fortsetzung seiner Karriere ab Sommer wohl eher aus.)

"Wir müssen den Spirit einpacken - und ihn bei der Rückkehr der Jungs wieder auspacken." (Stuttgart-Trainer Sebastian Hoeneß will sich von der Länderspielpause nicht aus dem Takt bringen lassen)

"Was kommen wird oder kommen muss - es kommt, wie es kommen wird." (Niko Kovac in Vorahnung seiner Entlassung beim VfL Wolfsburg)

"Wir sind alle zusammen in der Scheiße." (Verteidiger Matthijs de Ligt in drastischen Worten zur Situation des FC Bayern vor dem Champions-League-Achtelfinalspiel gegen Lazio Rom als Antwort auf die Frage, warum es mit Trainer Thomas Tuchel nicht so funktioniert hat wie erwünscht.)

"Das habe ich extra mitgebracht von zu Hause. In dem Aluminiumkoffer sind alle Sachen schon gepackt. Schön, dass es so angekommen ist." So lautete die Antwort des am Saisonende scheidenden Bayern-Trainers Thomas Tuchel auf die provokante Frage, warum er beim Spiel gegen Leipzig am Spielfeldrand auf einer Metallkiste gesessen habe und ob man so interpretieren dürfe, dass er jetzt in München auf gepackten Koffern sitze.

"Ihr müsst nicht schreiben, wie alt ich bin." Dieses Zitat stammt von Union Berlins Kapitän Christopher Trimmel, der mit 37 Jahren der älteste Spieler in der Bundesliga-Historie seines Clubs ist.

„Letzte Woche waren wir die Helden, heute haben wir einen auf die Fresse bekommen.“ Mittelfeldspieler Kevin Stöger im Sky-Interview nach der 2:5-Niederlage des VfL Bochum bei Borussia Mönchengladbach. Eine Woche zuvor hatte Bochum 3:2 gegen Bayern München gewonnen.

"Ich kann nicht mehr spielen. Ich bin ein alter Bastard", sagte der neue Mainzer Trainer Bo Henriksen.

"Ich mache dem Schiedsrichter keinen Vorwurf, aber ich mache dem Schiedsrichter den Vorwurf, dass der VAR nicht eingreift und sagt, dass der Spieler blutet, als hätte ihn ein Lkw angefahren." Das blutende Gesicht von Moritz Jenz nach einem Zweikampf vor dem Treffer zur 0:1-Niederlage des VfL Wolfsburg beim 1. FC Union Berlin kommentierte Trainer Niko Kovac mit diesen Worten.

"Seit wann kannst du ein Tor schießen?", sagte Bayern-Nationalspieler Leroy Sané zu Josip Stanisic, der als Leihgabe an Bayer Leverkusen die Bayer-Führung beim 3:0 im Topspiel am 10. Februar erzielte. Für die Münchener hatte Stanisic nur ein Tor erzielt, für Leverkusen war es das erste Tor.

"Josh kommt auch mit einem Arm ins Training und sagt: 'Es geht.' Josh können Sie um drei Uhr nachts mit Influenza wecken und er sagt, dass er bereit ist." Bayern-Trainer Thomas Tuchel über Nationalspieler Joshua Kimmich.

"Um Fußball zu spielen, muss man nicht 1,90 m groß sein", sagt Bayern Münchens Zugang Bryan Zaragoza, der 1,64 Meter groß ist.

"Ich bin dafür da, vorher Entscheidungen zu treffen und nicht danach alles zu bewerten, was schiefgelaufen ist. Dann wäre ich in die Pathologie gegangen", sagt Trainer Timo Schultz vom 1. FC Köln über die Rolle von Experten und seiner Aufgabe.

"Auf dem Papier ist alles einfach. Auf der Taktiktafel habe ich alle Spiele gewonnen. Normal müsste ich Tabellenerster sein - ohne Gegentreffer. Aber das ist nur die Theorie." Trainer Niko Kovac vom VfL Wolfsburg über vermeintlich leichte Spiele in der Fußball-Bundesliga. Am Samstag muss sein Team beim Aufsteiger Heidenheim antreten.

"Ich bin, was Interviews betrifft, mit Manuel Neuer der Erfahrenste hier. Deswegen tauche ich da auch immer wieder auf. Es wäre nicht clever, wenn die 19-Jährigen sich jetzt hier hinstellen und sich vielleicht aufs Glatteis führen lassen würden", äußert sich Thomas Müller darüber, warum er meist Interviews übernimmt wie nach der 1:5-Niederlage bei Frankfurt am 15. Spieltag.

"Ich habe mir heute mehr Haarspray reingemacht, dass der Ball mehr Spin bekommt. Ich glaube, das behalte ich bei." Werder Bremens Niklas Stark zu seinem Kopfball-Tor nach einem Eckball gegen den FC Augsburg im TV-Sender Sky.

"Naja, das ist ja auch mein Job." (Jan-Niklas Beste vom 1. FC Heidenheim über seine drei Torvorlagen gegen Darmstadt)