18 Spiele ohne Niederlage, vier Punkte Vorsprung vor Titelverteidiger FC Bayern München: Bayer Leverkusen möchte endlich das "Vizekusen"-Image abstreifen. 1979 in die Bundesliga aufgestiegen, könnte 45 Jahre danach der Griff nach der Meisterschaft gelingen. Nationalspieler Jonas Hofmann weiß, warum.

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Nationalspieler Jonas Hofmann ist der aktuelle Lauf mit Tabellenführer Bayer Leverkusen fast selbst ein bisschen unheimlich.

"Der Erfolg trägt uns im Moment, aber das Ausmaß ist außergewöhnlich", sagte Hofmann im Interview der "Rheinischen Post", zeigte sich aber optimistisch, dass es so weitergeht. "Wir haben eine unfassbar positive Energie und immer den richtigen Fokus", sagte der 31-Jährige. Die Mannschaft sei "extrem gut zusammengestellt. Sie hat alles, was es braucht. Der Trainer hat seine Idee vom Fußball in die Mannschaft gepflanzt."

Nach 18 Spieltagen ist Leverkusen noch ohne Niederlage

Dass sein Team in der Bundesliga nach 18 Spielen noch ungeschlagen ist, sei ein "Ausrufezeichen", sagte Hofmann, ohne explizit vom Titel zu sprechen. Die beiden späten Siege zum Jahresbeginn in Augsburg (1:0) und in Leipzig (3:2) würden "dem Ganzen noch mehr Ausdruck verleihen. Viele hatten gedacht, Leipzig würde unser erster Stolperstein werden."

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Nach dem Theater um seinen Wechsel im Sommer hat sich das Verhältnis zu seinem Ex-Klub Borussia Mönchengladbach, den er mit Bayer am 27. Januar (18:30 Uhr/Sky) nach einem 3:0 im Hinspiel zum Rückspiel empfängt, derweil augenscheinlich normalisiert. Er habe noch mit keinem der Ex-Kollegen über die anstehende Partie gesprochen, sagte Hofmann, der siebeneinhalb Jahre für die Borussia spielte: "Anfang der Woche habe ich Christoph Kramer und Florian Neuhaus bei der "Baller League" getroffen, aber da war das Spiel am Samstag noch kein Thema." Grundsätzlich habe er aber "noch zu einigen Spielern Kontakt. Da ich im vergangenen Sommer nicht umgezogen bin, wohnen ein paar Jungs weiterhin direkt in meiner Nähe. Wenn es die Zeit zulässt, schaue ich mir die Spiele natürlich an." (dpa/hau)

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