Im Anschluss an das Scheitern im Viertelfinale des DFB-Pokals kommt es zu einer rassistischen Beleidigung des Gladbacher Angreifers Jordan Siebatcheu. Sie stammt aus dem eigenen Lager, von einem Borussen-Fan. Der Verein verurteilt dessen Äußerung umgehend.

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Fußballprofi Jordan Siebatcheu von Borussia Mönchengladbach hat in den sozialen Medien eine Nachricht mit schwerem rassistischem Inhalt öffentlich gemacht.

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Der Klub des US-Amerikaners verurteilte die offenbar von einem enttäuschten Fan geschriebene Mitteilung scharf. "Enttäuschung und Kritik sind nachvollziehbare Reaktionen auf ein verlorenes Fußballspiel. Hass, Beleidigungen und Rassismus sind es nicht und werden es nie sein!", schrieb die Borussia, die am im Pokal-Viertelfinale überraschend Drittligist Saarbrücken unterlegen war, beim Kurznachrichtendienst X.

Diskriminierung und Ausgrenzung jedweder Form trete der Verein entschlossen entgegen. "Die gesamte Fohlenfamilie steht zu dir, Jordan!", teilten die Gladbacher weiter mit. Man stehe für Respekt, Toleranz und gegen Rassismus.

Besondere Botschaft der Klubs am 26. Spieltag

Erst am Tag vor dem Pokalspiel hatten die 36 Klubs der 1. und 2. Liga verkündet, sich für mehr Respekt, Vielfalt und gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen zu wollen. Die gemeinsame Botschaft für den 26. Spieltag der Bundesligen lautet: "Together! Stop hate. Be a team" (in etwa: "Gemeinsam! Hass stoppen. Ein Team sein"). Die Aktion findet parallel zu den internationalen Wochen gegen Rassismus vom 11. bis 24. März statt. (dpa/hau)

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