Der Stützpunkt Ain al-Assad im Westen des Iraks ist von zehn Raketen getroffen worden. Auf der Luftwaffenbasis sind Soldaten der internationalen Militärkoalition stationiert. Im Verdacht stehen Milizen, die eng mit dem Iran verbunden sind und den Rückzug der US-Truppen fordern.

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Auf einer Luftwaffenbasis im Westen des Iraks sind zehn Raketen eingeschlagen. Der Stützpunkt Ain al-Assad werde von Truppen der internationalen Koalition genutzt, erklärte der Sprecher des Bündnisses, Wayne Marotto, am Mittwochmorgen über Twitter. Die irakische Armee führe Ermittlungen. Auch die staatliche irakische Nachrichtenagentur INA meldete den Angriff.

Das Einsatzführungskommando der Bundeswehr erklärte über Twitter, alle deutschen Soldaten seien wohlauf. Auch die norwegische Armee teilte mit, unter den etwa 30 dort stationierten norwegischen Soldaten habe es keine Verletzten geben. Alle von ihnen seien in Sicherheit, erklärte eine Sprecherin nach Angaben der norwegischen Nachrichtenagentur NTB.

Angriffe häufen sich in den vergangenen Monaten

In den vergangenen Monaten wurden immer wieder Raketen auf Stützpunkte im Irak abgefeuert, die von der US-Armee genutzt werden. Bei einem Raketenangriff auf die nordirakische Stadt Erbil wurde im Februar ein ziviler Auftragnehmer der internationalen Militärkoalition getötet.

Im Verdacht stehen Milizen, die eng mit dem Iran verbunden sind. Sie fordern den Abzug der US-Truppen aus dem Irak. Die US-Luftwaffe flog als Reaktion auf den Beschuss in Erbil Luftangriffe auf die Milizen im Osten Syrien. Die von den USA angeführte Koalition unterstützt Iraks Armee im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS). (sus/dpa)

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