• Am Dienstag ist zum wiederholten Mal eine unbemannte SpaceX-Rakete bei einem Test abgestürzt.
  • Bereits im Dezember und Februar hatte es bei ähnlichen Tests Probleme gegeben.
  • SpaceX-Gründer Elon Musk will eines Tages Menschen zum Mond und Mars befördern.

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Nach mehreren Rückschlägen ist erneut eine unbemannte Rakete des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX bei einem Test abgestürzt. Ein Prototyp der neuen "Starship"-Rakete geriet beim Landeanflug am Dienstag offenbar außer Kontrolle.

SpaceX-Chef Elon Musk nahm es bei Twitter mit Humor: "Wenigstens ist der Krater an der richtigen Stelle", schrieb er mit Blick auf den angepeilten Landeplatz. Es scheine so zu sein, dass einer der Antriebe der Rakete Probleme gehabt habe. "Kurz nach dem Start des Landevorgangs passierte etwas Wichtiges. Wir sollten erfahren, was es war, wenn wir die Bruchstücke später untersuchen können".

Es ist nicht das erste Mal, dass SpaceX mit seinem "Starship"-Tests Probleme hat. Bei zwei Tests im Dezember und Februar hatte die Landung nicht geklappt. Im Dezember war ein Prototyp aufgrund eines Problems mit dem Treibstoffsystem bei der Landung explodiert.

Anfang Februar stürzte ein Prototyp wegen eines technischen Defekts scheinbar wie ungebremst auf dem Testgelände zu Boden und ging in einem Feuerball auf. Kurz darauf schließlich landete "Starship" sicher - ging danach aber ebenfalls in Flammen auf.

Nach den Plänen von SpaceX-Gründer Musk soll die Rakete "Starship" eines Tages Fracht und Menschen zum Mond und zum Mars befördern. Der besondere Clou dabei: Sie soll komplett wieder verwendbar werden.

Um das zu erreichen, muss sie in der Luft ein Wendemanöver vollführen und anschließend wieder kontrolliert auf dem Boden landen. So soll die Rakete auch dort einsetzbar werden, wo es weder Startrampen noch ideale Landeplätze gibt - etwa auf dem Mars. (dpa/ari)

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