• Indonesien begeistert durch seine vielfältige Flora und Fauna.
  • Um das zu erhalten, muss der Regenwald geschützt werden.
  • Dafür hat das Land einen großen Schritt gemacht.

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Die Regenwälder in Indonesien gelten als Zuhause von Tigern, Affen, Elefanten und vielen weiteren Tierarten. Aber auch viele Pflanzenarten gibt es nur in Indonesien zu sehen. Um die Vielfalt zu erhalten, muss der Regenwald geschützt werden.

In der Vergangenheit machten Rodungen der Wälder oft Schlagzeilen. So hat Indonesien von 2011 bis 2018 über 25 Millionen Hektar Regenwald verloren, schreibt die Naturschutzorganisation WWF auf ihrer Webseite. Inzwischen hat sich aber einiges getan: 2017 und 2018 wurde weniger Regenwald gerodet als in den Jahren davor. Das geht aus den offiziellen Entwaldungszahlen der indonesischen Regierung hervor. Zwar konnte die Rodung nicht komplett aufgehalten werden, aber sie ging deutlich zurück. 2018 wurden demnach etwa 440.000 Hektar Wald gerodet, 2017 waren es noch 480.000 Hektar.

In den folgenden Jahren konnte der Trend stabilisiert werden. So wurden laut dem Bericht der "Global Forest Reviews" 2021 knapp 203.000 Hektar Regenwald gerodet. Dies zeige, dass Indonesien in die richtige Richtung gehe.

Finanzielle Anreize zum Schutz von Regenwäldern

Möglich wurde dieses Ziel durch viele Reformen und Initiativen. Zum Beispiel hat sich ein Moratorium aus dem Jahr 2019 als wirksam erwiesen. Darin wird die Abholzung von Primärwäldern und Mooren verboten. Auch andere Klimaschutzprojekte haben dazu beigetragen, die Rodung zu reduzieren. Davon berichten zwei Forschende im Magazin "The Conversation". Unter anderem gibt es ein Projekt, in dem Menschen, die beim Erhalt der Regenwälder helfen, finanziell belohnt werden.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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