Sängerin Nena geriet während der Corona-Pandemie in die Kritik. Nach ihrem Auftritt in der diesjährigen "Helene Fischer Show" gab es daher auch negative Kommentare. Der frühere Musikmanager Thomas M. Stein hat sich nun dazu geäußert.

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Am ersten Weihnachtstag wurde nach vier Jahren Pause im ZDF wieder die "Helene Fischer Show" ausgestrahlt. Mit Auftritten der Gastgeberin und unter anderem Beatrice Egli, Ben Zucker, Gossip oder Nena sollte es ein besinnlicher Abend werden. Doch vor allem der Auftritt der letztgenannten Sängerin sorgte auch für Kritik.

Die 63-Jährige gilt seit der Corona-Pandemie als umstritten. Damals fiel sie unter anderem durch Äußerungen gegen die Maßnahmen der Bundesregierung und zu Demonstrationen auf. Mehrere ihrer Shows wurden danach abgesagt.

Gemischte Reaktionen auf Nena in der "Helene Fischer Show"

Nach Nenas Auftritt mit Helene Fischer, bei dem sie den Song "Liebe" performten, gab es in den sozialen Medien gemischte Reaktionen. So hieß es auf der Plattform X beispielsweise: "Nena so eine Bühne zu geben ist falsch und unverantwortlich" oder "Och Gottchen, jetzt auch noch die Corona-Leugnerin Nena... Wer kommt noch? Xavier Naidoo?!". Neben den negativen Kommentaren waren dort aber auch Befürworter zu finden. "Toll, dass Helene Fischer Nena eingeladen hat und zu ihr steht. Nena, die als eine der wenigen Stars den Mund aufgemacht hat und Klartext geredet hat" oder "Mich hat der Auftritt von Nena begeistert" lauteten andere Kommentare.

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Thomas M. Stein: "Wir können sie doch jetzt nicht einfach auf Jahrzehnte verbannen"

Zu den Befürwortern zählt offenbar auch der frühere Musikmanager Thomas M. Stein. Im Gespräch mit "focus.de" sagte er: "Ein paar Spießer regen sich auf und machen aus einer Kleinigkeit ein Monument. Das ist typisch." Frühere Aussagen der Sängerin, wie zum Beispiel die Aufforderung an ihre Fans, sich über die Hygienevorschriften hinwegzusetzen, empfinde er durchaus als "unglücklich". Aber dennoch sei Nena eine Künstlerin, "die Menschen mit ihrer Musik seit langer Zeit viel Freude macht. Wir können sie doch jetzt nicht einfach auf Jahrzehnte verbannen". Weiter sagte er: "Viele Politiker reden auch jeden Tag dummes Zeug. Ein Auftrittsverbot bekommen sie deswegen auch nicht."

Vor einigen Monaten war der ehemalige DSDS-Juror in der Talksendung "Hart aber fair" aufgefallen, als er Rammstein-Sänger Till Lindemann nach den Vorwürfen verteidigt hatte. Dazu sagte er dem Portal heute: "Ja, damit bin ich selbst auf die Fresse gefallen."

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