Anfang Oktober berichtete Chrissy Teigen auf Instagram, dass sie ihr Baby verloren hat. Rund vier Wochen später meldet sie sich erneut, um detailliert über ihre Fehlgeburt zu berichten. Dabei geht sie auch auf die Kritik an den Fotos ein, die sie kurz später im Netz teilte.

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Model Chrissy Teigen wendet sich mit einem sehr ehrlichen Schreiben an die Öffentlichkeit. Knapp einen Monat nach der Fehlgeburt ihres Sohnes Jack beschreibt sie die Erlebnisse detailliert. Via Twitter teilt Teigen ihr Statement mit den Fans im Netz.

Chrissy Teigen: Ihr war klar, was passieren würde

Unter anderem beschreibt Teigen, wie sie die Fehlgeburt erlebt hat. Den Gang durch das Krankenhaus, in dem andere Menschen die Geburt eines neuen Kindes bejubelten. Sie habe gewusst, was auf sie zukomme, schreibt Chrissy Teigen: Dass sie einen Jungen gebären würde, der in ihrem Bauch nie überlebt haben würde.

Mit der Bettruhe habe sie versucht, ihren Sohn bis zur 28. Woche bei sich zu behalten. Doch die Plazenta habe sich frühzeitig abgelöst.

In einer Nacht habe sie besonders stark geblutet. Das Fruchtwasser um ihren ungeborenen Sohn sei weniger geworden. "Zu einigen Zeitpunkten, ich schwöre da war es so wenig, dass ich auf dem Rücken liegen und seine Arme und Beine von außen durch meinen Bauch fühlen konnte." Nach einigen Nächten im Krankenhaus habe ihr der Arzt dann gesagt, was sie sich schon gedacht habe: Dass es Zeit sei, sich zu verabschieden.

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Fotos von Fehlgeburt sollen den Moment bewahren

Kurz nach der Fehlgeburt teilte Chrissy Teigen einige Bilder auf ihrem Instagram-Account, die sie und ihren Mann John Legend mit ihrem toten Sohn zeigen. Für einige Follower unverständlich, doch auch dazu nimmt Teigen Stellung: Sie habe ihre Mutter und ihren Mann gebeten, Bilder zu machen. "John habe es gehasst". Doch sie habe gewusst, dass sie sich an diesen Moment erinnern will wie an den Hochzeitskuss – und dass sie ihre Geschichte teilen wollen würde.

"Ich kann nicht sagen, wie wenig es mich interessiert, dass ihr die Fotos hasst", erklärt Teigen. "Ich habe es durchlebt, ich habe mich dazu entschieden, es so zu machen, und mehr als alles andere sind diese Fotos für die Menschen, die das auch durchlebt haben oder neugierig genug sind, darüber nachzudenken, wie so etwas ist." Die Fotos seien für die Menschen, die sie bräuchten.

Teigen bedankt sich für Unterstützung

Die Asche ihres Sohnes sei in einer kleinen Box, die unter einem Baum nahe des Hauses begraben werden solle, das sie mit dem Gedanken an ein Zimmer für Jack genommen hätten, berichtet Teigen weiter.

In der Bildunterschrift bedankt sie sich zudem für die Aufmerksamkeiten, die ihr nach der Fehlgeburt zuteilwurden. Bei den Ärzten, Freunden und der Familie und bei ihrem Mann John, ihrem besten Freund und der Liebe ihres Lebens. Er habe in den vergangenen Monaten ebenfalls gelitten, schreibt Teigen.   © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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