Der britische Prinz Charles und seine Frau Camilla Herzogin von Cornwall haben in Berlin mit rund 600 Festgästen eine Queen's Birthday Party gefeiert. Mit dem jährlichen Empfang wird der Geburtstag der Queen (93), eigentlich am 21. April, nachträglich begangen.

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Der britische Prinz Charles und seine Frau Camilla Herzogin von Cornwall haben in Berlin mit rund 600 Festgästen eine Queen's Birthday Party gefeiert. Mit dem jährlichen Empfang wird der Geburtstag der Queen (93), eigentlich am 21. April, nachträglich begangen.

Zu den Gästen in der Residenz des britischen Botschafters zählten unter anderem Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU), der Ehemann Daniel Funke mitgebracht hatte, Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) und Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD).

Der britische Botschafter in Berlin, Sir Sebastian Wood, verzichtete für den Empfang im Villenviertel Grunewald auf Wegwerfplastik. Nachhaltigkeit ist großes Thema der Reise des britischen Thronfolgers. Viele Zutaten für die Häppchen kamen aus dem nahen Brandenburg: von der Spreewaldgurke, die zum Saibling gereicht wurde, bis hin zu den Buttertüpfchen auf dem Safrankuchen.

Charles und Camilla: Bande sollen bestehen bleiben

Charles betonte laut vorab verbreitetem Manuskript die Verbundenheit von Großbritannien und Deutschland. "Unser Verhältnis zueinander ist im Wandel begriffen", wurde er zitiert. "Aber wie auch immer es in Zukunft aussehen mag, und was auch immer zwischen den Regierungen und Institutionen ausgehandelt und vereinbart werden mag – für mich ist klarer denn je zuvor, dass die Bande zwischen uns Bestand haben müssen und werden."

Großbritannien will aus der EU austreten. Der Prinz von Wales und die Herzogin von Cornwall reisen im Auftrag der britischen Regierung. Offiziell geht es darum, "die Vielfalt und anhaltende Bedeutung der britisch-deutschen Beziehungen" zum Ausdruck zu bringen.

"Unsere Länder und unsere Völker haben gemeinsam so viel durchgestanden", hieß es im Manuskript. "Mit Blick auf die Zukunft hoffe ich sehr, dass wir uns auch versprechen werden, uns noch stärker füreinander und für die Bande zwischen uns einzusetzen." (br/dpa)

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