• Die Mobbingvorwürfe gegen Herzogin Meghan nehmen weiter Fahrt auf.
  • Nun wollen angeblich zehn ehemalige Palastmitarbeiter gegen die Frau von Prinz Harry aussagen.
  • Der Untersuchungsbericht einer externen Anwaltskanzlei lässt jedoch weiter auf sich warten.

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Im März schlugen Mobbingvorwürfe ehemaliger Mitarbeiter gegen Herzogin Meghan hohe Wellen. Der Buckingham Palast leitete daraufhin sogar eine Untersuchung ein und beauftragte Medienberichten zufolge eine externe Anwaltskanzlei damit, den Anschuldigungen nachzugehen und diese aufzuklären.

Wie das britische Boulevardblatt "The Mirror" berichtet, wollen in diesem Fall nun "mindestens zehn" ehemalige Palastmitarbeiter gegen die Frau von Prinz Harry aussagen. Ein Insider spricht zudem von einem "brutalen Showdown" zwischen Meghan und dem Palast.

Buckingham-Palast geht den Vorwürfen nach

Mit einem Ergebnis der Untersuchung soll allerdings nicht vor 2022 zu rechnen sein, wie zuletzt die britische Tageszeitung "The Times" herausgefunden haben will. Anonyme Quellen hätten der Zeitung demnach bestätigt, dass der Fall aktuell fortlaufe.

Ursprünglich hatte man die Veröffentlichung des Berichts angeblich in dieser Woche als Teil des jährlichen Sovereign Grant Report, also dem jährlichen Finanzplan des britischen Königshauses, erwartet. Das Königshaus zahlt aus eigener Tasche für die Untersuchungen.

Die Entscheidung, den Bericht nicht zusammen mit dem Sovereign Grant Report zu veröffentlichen, könnte laut der "Times" bedeuten, dass der Palast die Ergebnisse erst mit dem Finanzplan des kommenden Jahres bekanntgeben könnte. Alternativ könnte man aktuell auch nach anderen Möglichkeiten suchen, um "die vorgeschlagenen Veränderungen innerhalb der Personalrichtlinien und die aus dem Bericht resultierenden Verfahren" öffentlich zu machen.

Die Mobbingvorwürfe gegen Meghan

Die "Times“ hatte kurz vor der Ausstrahlung des Interviews von Oprah Winfrey mit Herzogin Meghan und Prinz Harry berichtet, dass es im Jahr 2018 innerhalb des Palastes eine Beschwerde gegen Meghan wegen Mobbings gegeben habe. Demnach habe ein hochrangiger Berater des Palastes Herzogin Meghan beschuldigt, sich gegenüber zwei persönlichen Assistenten "inakzeptabel verhalten" zu haben. Zudem habe sie das Vertrauen eines dritten untergraben.

In einem Schreiben bezeichneten Meghans Anwälte die Vorwürfe als "kalkulierte Schmutzkampagne, die auf irreführender und schädlicher Falschinformation beruht". Der Buckingham Palast ließ damals mitteilen, die Vorwürfe zu untersuchen.

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Harry und Meghan leben seit über einem Jahr zusammen mit dem gemeinsamen Sohn Archie und der neugeborenen Tochter Lilibet in den USA. Vor dem Umzug waren Harry und Meghan von ihren Ämtern und Pflichten als hochrangige Mitglieder der königlichen Familie zurückgetreten.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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