• Das deutsche Skeleton-Team überzeugte teilweise auch beim zweiten Weltcup-Rennen in Altenberg in diesem Winter.
  • Allerdings mussten sich Jungk und Grotheer diesmal dem Altmeister geschlagen geben.
  • Bei den Frauen war auf Weltmeisterin Hermann Verlass.

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Die beiden Skeletonis Axel Jungk und Christopher Grotheer haben beim Heim-Weltcup in Altenberg dem Letten Martins Dukurs den Vortritt lassen müssen. Der sechsfache Weltmeister, dem in seiner umfangreichen Titelsammlung nur Olympia-Gold fehlt, fuhr am Freitag noch auf Rang eins vor.

Er fing den nach Durchgang eins führenden Jungk ab und siegte mit 0,19 Sekunden Vorsprung. Dritter wurde Weltmeister Grotheer, der im fünften Rennen das fünfte Mal auf dem Podest stand und seine Weltcupführung verteidigte. Alexander Gassner vom BSC Winterberg landete auf Platz zehn.

Skeleton-Weltcup in Altenberg
Christopher Grotheer aus Deutschland winkt nach seinem dritten Platz. © dpa / Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Grotheer kann mit Platz drei leben

"Es wäre verkehrt, wenn ich jetzt zufrieden wäre nach dem ersten Lauf. Im zweiten Lauf hat der Kreisel nicht gepasst. Ich hatte auch größere Probleme mit den Eisbedingungen, als ich dachte, Martin hatte sich darauf besser eingestellt. Doch entschieden wurde das Rennen am Start, wo er einen unglaublichen Abgangsspeed hatte", sagte Jungk.

Grotheer konnte mit Platz drei leben: "Hätte mir vor der Saison jemand gesagt, dass ich fünfmal auf dem Podest stehe, hätte ich es nicht geglaubt."

Hermann gewinnt erneut beim Skeleton-Weltcup

Bei den Frauen fuhr Weltmeisterin Tina Hermann ihren zweiten Saisonsieg ein. Die 29-Jährige vom WSV Königssee verwies die Italienerin Valentina Margaglio mit 0,11 Sekunden auf Rang zwei.

Dritte wurde die Russin Julia Kanakina. "Man muss hier immer sehr konzentriert bleiben, aber die Bahn liegt mir halt. Ich mag das Omega und den Kreisel hier", sagte Hermann.

Junioren-Weltmeisterin Hannah Neise vom BRC Winterberg kam auf Rang sieben, die Olympia-Zweite Jacqueline Lölling von der RSG Hochsauerland landete auf Platz 13. "Es ist wie verhext und mir nicht vergönnt", meinte Lölling. (dpa/ari)

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