Laura Dahlmeier ist bei ihrem ersten Start in diesem Winter gleich aufs Podest gelaufen. Nach wochenlangen gesundheitlichen Problemen hatte die Vorzeigefrau des deutschen Biathlons den Saisonauftakt im Weltcup verpasst. Im Rahmen des IBU-Cups war Dahlmeier in der Loipe auf Anhieb wieder die Schnellste.

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Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier hat ihr erstes Biathlon-Rennen in diesem Winter auf dem zweiten Platz beendet.

Dahlmeiers Partner knapp geschlagen

Bei ihrem Comeback im zweitklassigen IBU-Cup im italienischen Ridnaun musste sich die 25-Jährige am Donnerstag gemeinsam mit Partner Roman Rees in der Single-Mixed-Staffel nur dem russischen Duo geschlagen geben.

Nach insgesamt zehn Nachladern fehlten Rees im Zielsprint lediglich 2,1 Sekunden zum Sieg. Bei ihren Schießeinlagen verfehlte Dahlmeier fünf Scheiben, vermied aber Strafrunden und legte die schnellste Laufzeit hin.

Für die siebenmalige Weltmeisterin Dahlmeier war es bei perfekten äußeren Bedingungen in Südtirol das erste internationale Rennen seit dem Weltcupfinale der vergangenen Saison Ende März.

Erst 2019 wieder im Weltcup

Nach einer Trainingspause kommt die ehemalige Gesamtweltcupsiegerin gerade erst wieder in Form, im Weltcup kam sie bislang noch nicht zum Einsatz. Starts in den Eliterennen wird es wohl erst wieder im Januar geben.

In Ridnaun wird Dahlmeier bei den weiteren Einzelrennen nicht mehr zum Einsatz kommen. Gespräche mit den Trainern sollen entscheiden, wie es kurzfristig mit ihr weitergeht.

Probleme mit dem Immunsystem

Mitte Oktober hatte Dahlmeier nach mehreren gesundheitlichen Rückschlägen angekündigt, zunächst kürzertreten zu müssen. Ihr Immunsystem war zu geschwächt, wie die Ärzte damals mitteilten.

Nach der Zwangspause war die Ausnahme-Skijägerin erst Anfang November moderat ins Training eingestiegen, um sich an die Belastungen zu gewöhnen. (dpa/hau)

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