Franziska Preuß muss kurzfristig in der Biathlon-Staffel passen. Für sie läuft Sophia Schneider als Schlussläuferin. Die Vertreterin rettet dem DSV-Quartett eine WM-Medaille.

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Die deutschen Biathletinnen haben den Personalsorgen und Material-Problemen getrotzt und in der WM-Staffel von Nove Mesto überraschend Bronze gewonnen. In Abwesenheit der gesundheitlich angeschlagenen Franziska Preuß belegte das DSV-Quartett mit Einzel-Silbermedaillengewinnerin Janina Hettich-Walz, Selina Grotian, Vanessa Voigt und Sophia Schneider nach neun Nachladern den dritten Platz. Auch bei der Heim-WM in Oberhof hatte die deutschen Frauen auf dem Podest gestanden und Silber gewonnen.

Trotz Patzern sicherte sich Topfavorit Frankreich Gold. Das Team mit Lou Jeanmonnot, Sophie Chauveau, Justine Braisaz-Bouchet und Julia Simon (2 Strafrunden+11 Nachlader) setzte sich vor dem schwedischen Team durch.

Wenige Stunden vor dem Start hatte die deutsche Mannschaft den kurzfristigen Ausfall von Anführerin Preuß verkraften müssen. Die 29-Jährige, eigentlich als Schlussläuferin eingeplant, fiel mit Halsschmerzen aus. Dafür rückte Schneider in das Team, es war ihre Premiere als vierte Läuferin einer Staffel. Für die Frauen enden die Weltmeisterschaften am Sonntag mit dem Massenstart (13.45 Uhr/ZDF und Eurosport). (SID/lh)

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