Bei der Kurzbahn-EM im rumänischen Otopeni hat Angelina Köhler den ersten Platzb über 200 m Schmetterling gemacht. Nach Silber von Ole Braunschweig über 50 m Rücken am Mittwoch war es die zweite Medaille für das deutsche Team.

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Angelina Köhler hat bei der Kurzbahn-EM im rumänischen Otopeni Gold über 200 m Schmetterling gewonnen und dem Deutschen Schwimm-Verband damit den ersten Frauen-Titel bei den kontinentalen Titelkämpfen im 25-m-Becken seit sechs Jahren beschert. Die 23-Jährige von der SG Neukölln siegte am Donnerstag in persönlicher Bestzeit von 2:03,30 Minuten und feierte ihren bislang größten Triumph.

Köhler setzte sich mit 56 Hundertsteln Vorsprung auf die Dänin Helena Rosendahl Bach durch und verpasste den deutschen Rekord von Franziska Hentke aus dem Jahr 2015 nur um 29 Hundertstel. Nach Silber von Ole Braunschweig über 50 m Rücken am Mittwoch war es die zweite Medaille für das deutsche Team.

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Sarah Köhler war 2017 Kurzbahn-Europameisterin

Zuletzt waren 2017 in Kopenhagen Namensvetterin Sarah Köhler (mittlerweile Wellbrock) über 800 m Freistil und Hentke ebenfalls über 200 m Schmetterling Kurzbahn-Europameisterinnen geworden. Bei den Männern hatte Florian Wellbrock 2021 im russischen Kasan Gold über 1500 m geholt.

Im Finale über 100 m Lagen belegte Angelina Köhlers 19 Jahre alte Klubkollegin Nele Schulze in 59,40 Sekunden Platz sieben. Vize-Europameister Braunschweig machte es im Halbfinale über 100 m Rücken spannend, schaffte aber als Sechster in 50,64 Sekunden den Einzug in den Endlauf am Freitag - fünf Hundertstel langsamer bedeuteten am Donnerstag im Semifinale nur Platz neun und damit das Aus.

Den Sprung ins Finale schaffte auch Ramon Klenz (alle Neukölln) über 200 m Schmetterling. Der Kurzbahn-EM-Zweite von 2019 schwamm in 1:52,73 Minuten auf Platz vier und hat damit am Freitag durchaus Medaillenchancen. (SID/cgo)

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