Der Motorradfahrer Romano Fenati hat seinen Motorrad-WM-Konkurrent bewusst in Lebensgefahr gebracht. Er griff Stefano Manzi bei 200 km/h in die Vorderbremse.

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Beim Moto2-Lauf der Motorrad-WM-Serie im italienischen Misano hat es einen Skandal gegeben. Der Italiener Romano Fenati brachte seinen Landsmann Stefano Manzi am Sonntag in Lebensgefahr, als er bei einem Duell auf der Gegengeraden in dessen Vorderradbremse griff. Das passierte bei einer Geschwindigkeit von rund 200 Kilometern pro Stunde.

Fenati wurde daraufhin mit der schwarzen Flagge aus dem Rennen geholt. Die Rennleitung stufte den Zwischenfall als "verantwortungslose Fahrweise" ein. Es wird erwartet, dass Fenati für mehrere Rennen gesperrt wird.

Fenatis Verbleib im italienischen Marinelli-Snipers-Team ist ungewiss. Bereits vor zwei Jahren hatte der 22-Jährige für Schlagzeilen gesorgt, als er während des Rennens in Spielberg (Österreich) von Valentino Rossi aus dem Moto3-Team geworfen wurde. Insider berichteten damals, dass es innerhalb des Teams zu Handgreiflichkeiten gekommen sei.   © dpa

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