Der Geländeritt der olympischen Pferdesport-Disziplin Vielseitigkeit ist riskant. Im ablaufenden Jahr 2023 endeten für neun Pferde Stürze tödlich.

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Bei den Vielseitgkeits-Turnieren des abgelaufenen Jahres hat es weltweit neun tote Pferde gegeben. Das bestätigte die Internationale Reiterliche Vereinigung (Fei). Tote Reiter gab es demnach 2023 nicht zu beklagen.

Zu den toten Pferden zählt auch Valentine der deutschen Reiterin Nadine Marzahl. Es hatte sich Mitte Juli bei einem Turnier in Jardy (Frankreich) einen unheilbaren Trümmerbruch zugezogen und musste eingeschläfert werden.

Rückgang tödlicher Unfälle dank verbesserter Sicherheitsmaßnahmen

Bei insgesamt 21.283 Startern im Jahr 2023 liegt der Anteil tödlicher Unfälle bei Pferden nach Angaben der Fei bei 0,0422 Prozent. Laut Verband ist dieser Anteil in den vergangenen Jahren dank verbesserter Sicherheitsmaßnahmen gesunken.

Wie sehr die Sicherheitsbemühungen tatsächlich helfen, lässt sich an Zahlen des Weltverbandes indes schwer ablesen, sie schwanken stark. 2021 gab es laut einer Statistik der Fei bei internationalen Turnieren ebenfalls neun tote Pferde, im Jahr zuvor waren es hingegen – genau wie etwa 2017 – nur vier. (dpa/lh)

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