• Am vergangenen Sonntagabend wurde HSV-Idol Uwe Seeler wegen eines Schwächeanfalls ins Krankenhaus eingeliefert.
  • Da er Schmerzen in der Herz-Gegend hatte, hatte er bereits das Schlimmste befürchtet, gab er Tage später bekannt.

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HSV-Idol Uwe Seeler hatte bei seinem am Wochenende erlittenen Schwächeanfall Angst um sein Leben: "Ich dachte schon, jetzt ist für mich Feierabend. Neben Problemen mit der Luft hatte ich Schmerzen in der Herz-Gegend. Da kommen einem schon komische Gedanken. Das war nicht schön", sagte der 84-Jährige der "Bild" (Mittwoch).

Der Ehrenspielführer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und Hamburger Ehrenbürger war am Sonntag in ein Krankenhaus eingeliefert worden, das er bereits am Dienstag wieder verlassen durfte.

Am Freitag will sich Seeler zu weiteren Kontrollen wieder ins Krankenhaus begeben. Vor allem, um seine Ehefrau Ilka zu entlasten. "Ich möchte meine Ilka gern als Krankenschwester entlassen und entlasten. Sie hat ja auch noch andere Dinge um die Ohren, als mir rund um die Uhr helfen zu müssen", sagte Seeler der "Bild".

Seeler, Vize-Weltmeister von 1966, hatte in den vergangenen Jahren immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.

Gerd Müllers Gesundheitszustand macht betroffen

Seit einem Autounfall im Jahr 2010 ist der einstige Torjäger auf dem rechten Ohr taub und klagt über Gleichgewichtsprobleme. Zudem erhielt er einen Herzschrittmacher und musste sich einen Tumor in der Schulter entfernen lassen.

Im Mai 2020 wurde er nach einem Sturz zu Hause ebenfalls in Krankenhaus gebracht, wo er schließlich wegen einer angebrochenen Hüfte operiert wurde.

Anfang Novmeber hatte bereits der Gesundheitszustand von Seelers ehemaligen Sturm-Kollegen beziehungsweise -Rivalen in der deutschen Nationalmannschaft, Gerd Müller, für Betroffenheit gesorgt. Der Rekordtorschütze der Bundesliga, der an Demenz leidet, schlafe laut seiner Frau seinem Ende entgegen. (dpa/AFP/lh)

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