• Bezüglich seiner Transferausgaben neigt der FC Bayern nicht zur Unvernunft. Das bleibt auch nach Uli Hoeneß' Rückzug so.
  • Sich im Bemühen um BVB-Star Erling Haaland gegenseitig zu überbieten, überlassen die Münchner der Konkurrenz aus der englischen Premier League.
  • Aber auch sportlich sieht der Boss der Bayern keine Not, zu handeln.

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Der FC Bayern wird beim Wettbieten um Dortmunds Torjäger Erling Haaland nicht in die Offensive gehen. Die Frage, ob der deutsche Fußball-Rekordmeister um den Norweger mitbieten werde, "stellt sich bei uns nicht", sagte FCB-Präsident Herbert Hainer im Interview der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagausgabe). "Wir haben in Robert Lewandowski den amtierenden Weltfußballer, der jede Saison Tore schießt wie kein Zweiter. Er hat es in diesem Jahr absolut verdient, den Ballon d’Or zu gewinnen, weil seine Leistungen seit Jahren außergewöhnlich sind", bekräftigte Hainer.

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Herbert Hainer: "Der FC Bayern ist ein Influencer"

Der frühere Adidas-Vorstandsvorsitzende bezeichnete den FC Bayern als einen "Influencer". Er wolle dazu beitragen, dass "der Verein sportlich, wirtschaftlich, aber auch gesellschaftlich als ein Vorbild wahrgenommen wird."

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Daher werde der FC Bayern auch weiterhin solide wirtschaften. "Der FC Bayern hat ja auch früher nicht alles gemacht, was er vielleicht gekonnt hätte. Das Festgeldkonto, dieses Nicht-abhängig-Sein von anderen, war hier immer ein Antrieb", unterstrich der 67-Jährige. "Aber wie man in letzter Zeit immer öfter liest, haben immer weniger Klubs ein gesundes Polster."

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Herbert Hainer kritisiert Berater: "Ziehen immer mehr Geld aus dem System"

Das könne so nicht weitergehen. "Insofern ist mein Fokus eher, wie wir die Klubs und letztlich den Fußball schützen. Wie wir verhindern, dass Klubs pleitegehen, wenn sich diese Spirale des Geldes immer weiterdreht, wenn die Mannschaften immer mehr kosten, die Berater immer mehr aus dem System rausziehen", kritisierte der Bayern-Chef. (dpa/hau)

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