• Der FC Liverpool hat weiterhin gute Chance, kommende Saison Champions League zu spielen - dank eines Treffers ihres Torwarts am Sonntagabend.
  • Diesen widmete Alisson Becker seinem verstorbenen Vater.
  • Und bekam Lob von Trainer Jürgen Klopp.

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Torwart Alisson Becker hat dem FC Liverpool und Trainer Jürgen Klopp am Sonntagabend mit einem Last-Minute-Treffer einen wichtigen Erfolg im Kampf um die Champions League beschert. Der nach vorne gestürmte Brasilianer köpfte eine Ecke von Trent Alexander-Arnold sehenswert zum 2:1-Siegtor beim bereits feststehenden Absteiger West Bromwich Albion ein (90.+5 Spielminute).

Der 28-Jährige widmete das erste Tor seiner Profi-Karriere seinem im Februar ertrunkenen Vater. "Ich bin zu emotional wegen der letzten Monate und allem, was in meiner Familie passiert ist", sagte Alisson nach der Partie gegenüber "Sky".

"Fußball ist mein Leben. Und seit ich denken kann, habe ich mit meinem Vater gespielt. Ich hoffe, er sieht es. Aber ich bin sicher, dass er es mit Gott an seiner Seite sieht und feiert."

FC Liverpool rückt an FC Chelsea heran

Nach dem Kopfballtor war Alisson von seinen Teamkollegen gefeiert und unter einer Spielertraube begraben worden. Es war das erste Mal in der Vereinsgeschichte der "Reds", dass ein Torhüter einen Treffer in einem Pflichtspiel erzielt. In der Premier League ist der Brasilianer erst der sechste Keeper, dem das gelang.

Zuvor hatte Mohamed Salah (33.) im Stadion The Hawthorns den Ausgleich für den FC Liverpool erzielt, nachdem Absteiger West Brom zunächst durch Hal Robson-Kanu (15.) in Führung gegangen war. Durch den Sieg belegt der Vorjahresmeister zwei Spieltage vor Saisonende Platz fünf in der Tabelle, hat einen Punkt Rückstand auf den Vierten Chelsea (64 Punkte) und drei Zähler auf den Dritten Leicester City.

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Klopp lobt Alisson

Für Alisson gab es nach Abpfiff auch eine dicke Umarmung von Klopp - und ein dickes Lob. "Wow! Wir haben uns das zehnmal in der Kabine angesehen, es ist absolut unglaublich", schwärmte Klopp, der Alissons Einsatz nicht geplant hatte.

"Mein Anteil am Tor ist nur, dass ich nicht 'Bleib hinten!' gerufen haben. Ich hab ihn einfach laufen lassen."

(afp/dpa/msc)

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