• Im Wiener Ernst-Happel-Stadion tauchte am Ende des Nations-League-Spiels der österreichischen Nationalmannschaft gegen Dänemark am Montagabend plötzlich ein mysteriöses Loch im Mittelkreis auf.
  • Der ÖFB nennt nun einen möglichen Grund für die Entstehung des Lochs.

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Stromausfall, lange Spielverzögerung, Heimniederlage und dann auch noch ein mysteriöses Loch im Mittelkreis: Bei der 1:2-Heimniederlage der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft gegen Dänemark ging so einiges schief. Die Partie konnte erst mit 90 Minuten Verzögerung angepfiffen werden - und nach dem Abpfiff sorgte ein tiefes Loch auf dem Spielfeld des Wiener Ernst-Happel-Stadions für Aufsehen.

Grund dafür dürfte laut Angaben des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) ein durch die Unwetter in der Nacht von Sonntag auf Montag erheblicher Anstieg des Grundwasserspiegels durch die nahe gelegene Donau sein. Das Grundwasser habe von unten gegen die Spielfläche gedrückt, erklärte ÖFB-Geschäftsführer Bernhard Neuhold am Dienstag vor Journalisten. "Dadurch hat sich offensichtlich ein Hohlraum gebildet, der in diesem Loch gemündet hat."

Der dänische Stürmer Andreas Skov Olsen hatte das Loch im Mittelkreis nach dem Schlusspfiff entdeckt. TV-Bilder zeigten, wie er und einige seiner Mitspieler in das Loch stiegen, Skovs halber Unterschenkel verschwand darin.

Mysteriöses Loch in Ernst-Happel-Stadion aufgetaucht: Regenfälle als möglicher Grund

Das Loch dürfte erst nach dem Schlusspfiff entstanden sein. Während der Partie wäre es einerseits aufgefallen und hätte andererseits eine erhöhte Verletzungsgefahr dargestellt und entsprechend zu einer Unterbrechung geführt.

Die Austragung der kommenden Nations-League-Partie am Freitag gegen Weltmeister Frankreich ist dem ÖFB zufolge nicht gefährdet, ausgeschlossen werden kann jedoch nichts. Der Donnerstag und Freitag sollen dazu genutzt werden, bestmögliche Rahmenbedingungen für die Partie zu schaffen. "Es kann aber immer Szenarien geben, die zu einer Spielabsage führen", sagte Neuhold der Nachrichtenagentur APA. (lh/dpa)

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