Max Eberl verliert nach nicht mal einem Jahr den Posten des Sportvorstands bei RB Leipzig. Der Pokalsieger wirft dem Manager eine fehlende Identifikation mit dem Verein vor. Zuletzt häuften sich die Spekulationen.

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RB Leipzig trennt sich mit sofortiger Wirkung von Max Eberl. Das gab der DFB-Pokal-Sieger am Freitag bekannt und nannte als Grund "das fehlende Commitment" des Sportgeschäftsführers zum Klub. Die Trennung geschehe "völlig unabhängig vom Kaderumbruch und den sportlichen Ergebnissen." Die sportliche Leitung werde Sportdirektor Rouven Schröder übertragen. Schröder ist seit dem 1. April 2023 im Amt.

Max Eberl wird beim FC Bayern München gehandelt

Eberl wurde in der jüngeren Vergangenheit immer wieder mit Bayern München in Verbindung gebracht. Beim deutschen Rekordmeister spielte Eberl in der Jugend, bei den Amateuren und den Profis zwischen 1988 und 1994.

Die "Sport Bild" berichtete am Mittwoch, es scheine nur eine Frage der Zeit, wann der 50-Jährige einen wichtigen Posten in München übernehme. Ein Wechsel zur Transferperiode Anfang kommenden Jahres sei "gut möglich", hieß es. Eberl selbst verwies auf seinen laufenden Vertrag in Leipzig und äußerte sich nicht weiter zu den Gerüchten.

Christoph Freund ist Bayerns neuer Sportdirektor

Die Münchner hatten im Juli Christoph Freund als Sportdirektor und damit quasi als Nachfolger von Sportvorstand Hasan Salihamidzic verpflichtet.

Eberl hatte erst im vergangenen Dezember sein Amt in Leipzig angetreten, nachdem er im Januar 2022 bei Borussia Mönchengladbach zurückgetreten war und dies mit seiner eigenen Erschöpfung begründet hatte. (dpa/ank/hau)

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