Darmstadt-Präsident macht den Oma-Vergleich: Die besten Sprüche der Bundesliga

"Ich weiß nicht, ob das ein schlauer Vergleich ist jetzt: Aber das ist wie mit der 102-jährigen Oma, wo man weiß, irgendwann ist es so weit und dann ist es so weit. Dann ist man trotzdem sehr, sehr traurig." (Darmstadts Präsident Rüdiger Fritsch zum feststehenden Abstieg seines Klubs)

"Es fühlt sich so an, dass alle zwei Stunden über diese Trainersuche geredet, gesprochen, sie kommentiert und diskutiert wird. Ich bin gespannt, wann Markus Lanz endlich einsteigt in diese ganze Thematik." (Sportvorstand Max Eberl über die anhaltende Trainersuche beim FC Bayern)

"Es würde mich sehr wundern, wenn ich irgendwo im Juli aufschlagen würde. Dann müsste ich ein besonderes Mittel finden, das schnell wirkt für Regeneration. Ich weiß nicht, ob das auf dem Markt ist und wenn, dann ist es wohl unbezahlbar oder illegal." (Der scheidende Freiburg-Trainer Christian Streich schließt eine direkte Fortsetzung seiner Karriere ab Sommer wohl eher aus.)

"Wir müssen den Spirit einpacken - und ihn bei der Rückkehr der Jungs wieder auspacken." (Stuttgart-Trainer Sebastian Hoeneß will sich von der Länderspielpause nicht aus dem Takt bringen lassen)

"Was kommen wird oder kommen muss - es kommt, wie es kommen wird." (Niko Kovac in Vorahnung seiner Entlassung beim VfL Wolfsburg)

"Wir sind alle zusammen in der Scheiße." (Verteidiger Matthijs de Ligt in drastischen Worten zur Situation des FC Bayern vor dem Champions-League-Achtelfinalspiel gegen Lazio Rom als Antwort auf die Frage, warum es mit Trainer Thomas Tuchel nicht so funktioniert hat wie erwünscht.)

"Das habe ich extra mitgebracht von zu Hause. In dem Aluminiumkoffer sind alle Sachen schon gepackt. Schön, dass es so angekommen ist." So lautete die Antwort des am Saisonende scheidenden Bayern-Trainers Thomas Tuchel auf die provokante Frage, warum er beim Spiel gegen Leipzig am Spielfeldrand auf einer Metallkiste gesessen habe und ob man so interpretieren dürfe, dass er jetzt in München auf gepackten Koffern sitze.

"Ihr müsst nicht schreiben, wie alt ich bin." Dieses Zitat stammt von Union Berlins Kapitän Christopher Trimmel, der mit 37 Jahren der älteste Spieler in der Bundesliga-Historie seines Clubs ist.

„Letzte Woche waren wir die Helden, heute haben wir einen auf die Fresse bekommen.“ Mittelfeldspieler Kevin Stöger im Sky-Interview nach der 2:5-Niederlage des VfL Bochum bei Borussia Mönchengladbach. Eine Woche zuvor hatte Bochum 3:2 gegen Bayern München gewonnen.

"Ich kann nicht mehr spielen. Ich bin ein alter Bastard", sagte der neue Mainzer Trainer Bo Henriksen.

"Ich mache dem Schiedsrichter keinen Vorwurf, aber ich mache dem Schiedsrichter den Vorwurf, dass der VAR nicht eingreift und sagt, dass der Spieler blutet, als hätte ihn ein Lkw angefahren." Das blutende Gesicht von Moritz Jenz nach einem Zweikampf vor dem Treffer zur 0:1-Niederlage des VfL Wolfsburg beim 1. FC Union Berlin kommentierte Trainer Niko Kovac mit diesen Worten.

"Seit wann kannst du ein Tor schießen?", sagte Bayern-Nationalspieler Leroy Sané zu Josip Stanisic, der als Leihgabe an Bayer Leverkusen die Bayer-Führung beim 3:0 im Topspiel am 10. Februar erzielte. Für die Münchener hatte Stanisic nur ein Tor erzielt, für Leverkusen war es das erste Tor.

"Josh kommt auch mit einem Arm ins Training und sagt: 'Es geht.' Josh können Sie um drei Uhr nachts mit Influenza wecken und er sagt, dass er bereit ist." Bayern-Trainer Thomas Tuchel über Nationalspieler Joshua Kimmich.

"Um Fußball zu spielen, muss man nicht 1,90 m groß sein", sagt Bayern Münchens Zugang Bryan Zaragoza, der 1,64 Meter groß ist.

"Ich bin dafür da, vorher Entscheidungen zu treffen und nicht danach alles zu bewerten, was schiefgelaufen ist. Dann wäre ich in die Pathologie gegangen", sagt Trainer Timo Schultz vom 1. FC Köln über die Rolle von Experten und seiner Aufgabe.

"Auf dem Papier ist alles einfach. Auf der Taktiktafel habe ich alle Spiele gewonnen. Normal müsste ich Tabellenerster sein - ohne Gegentreffer. Aber das ist nur die Theorie." Trainer Niko Kovac vom VfL Wolfsburg über vermeintlich leichte Spiele in der Fußball-Bundesliga. Am Samstag muss sein Team beim Aufsteiger Heidenheim antreten.

"Ich bin, was Interviews betrifft, mit Manuel Neuer der Erfahrenste hier. Deswegen tauche ich da auch immer wieder auf. Es wäre nicht clever, wenn die 19-Jährigen sich jetzt hier hinstellen und sich vielleicht aufs Glatteis führen lassen würden", äußert sich Thomas Müller darüber, warum er meist Interviews übernimmt wie nach der 1:5-Niederlage bei Frankfurt am 15. Spieltag.

"Ich habe mir heute mehr Haarspray reingemacht, dass der Ball mehr Spin bekommt. Ich glaube, das behalte ich bei." Werder Bremens Niklas Stark zu seinem Kopfball-Tor nach einem Eckball gegen den FC Augsburg im TV-Sender Sky.

"Naja, das ist ja auch mein Job." (Jan-Niklas Beste vom 1. FC Heidenheim über seine drei Torvorlagen gegen Darmstadt)

"Ich freue mich über jedes Tor. Aber Werder ist der Verein, bei dem ich damals rausgeflogen bin, dann hier stehen zu dürfen und ein Tor gegen Werder gemacht zu haben - natürlich tut das noch ein bisschen besser als sonst." (Stürmer Deniz Undav vom VfB Stuttgart nach seinem Tor beim 2:0 gegen Werder Bremen am 14. Spieltag. Dort war er als Jugendlicher aussortiert worden)

"Das ist so, als ob man ständig lernt und trotzdem mit einer fünf nach Hause kommt." (Leipzigs Mittelfeldspieler Xaver Schlager über die zu einfachen Gegentore)

"Wenn du das Spiel neutral guckst, dann ist da schon eine gewisse Begeisterung dabei. Wenn du es als gegnerischer Trainer guckst, bist du froh, dass deine Jungs nicht aufgeben und sich den Arsch bis zum Ende aufreißen." (Kölns Trainer Steffen Baumgart zur Leistungsstärke von Bayern München)

"Glückwunsch an Heidenheim für alles, was Frank (Schmidt) da seit 16 Jahren macht. Man kann den Titel des 'Trainer des Jahres' die nächsten Jahre nach Heidenheim fahren, da ist man immer richtig." (Bayern-Trainer Thomas Tuchel nach dem 4:2 am 11. Spieltag gegen den 1. FC Heidenheim über den Gäste-Coach Frank Schmidt)

"Er trifft gerade alles. Er könnte mit einer Augenbinde schießen und der Ball würde reingehen." (Stuttgarts Deniz Undav(re.) über Teamkollege Serhou Guirassy, der beim 2:1-Sieg gegen Borussia Dortmund am 11. Spieltag sein 15. Saisontor erzielte)

"Wenn uns das häufiger passiert, brauchen wir über Ziele nicht mehr reden." (Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl über die Leistung bei der 1:2-Niederlage beim VfB Stuttgart am 11. Spieltag)

"Der muss langsam das Hotelzimmer wechseln oder ein Haus finden, was dazu passt, dass er die Hattrick-Bälle auch gut unterbringen kann." (Bayern-Nationalspieler Thomas Müller zum Hinweis, dass der erneut dreifache Torschütze Harry Kane wieder den Ball mit nach Hause nahm)

"Für keine Weiterentwicklung und ein schlechtes Innenverhältnis zwischen Trainer und Mannschaft sah es ganz okay aus. Den Rest erfahrt ihr von den Experten." (Ein sichtlich genervter Bayern-Trainer Thomas Tuchel nach dem 4:0 bei Borussia Dortmund in Anspielung auf die vorherige Kritik der TV-Experten Dietmar Hamann und Lothar Matthäus)

"Ich sehe bei den beiden auch keine Weiterentwicklung." (Bayern-Trainer Thomas Tuchel am Freitag in München auf die Frage, was er zu den Fußball-TV-Experten Lothar Matthäus und Dietmar Hamann sage, die in seiner Amtszeit keine Weiterentwicklung im Münchner Spiel erkennen)

"Jeder ist natürlich herzlich eingeladen, mit uns gemeinsam die Bayern zu ärgern." (BVB-Trainer Edin Terzic am Freitag zur Tabellensituation in der Fußball-Bundesliga. Zwischen dem Tabellenführer Bayer Leverkusen und dem Tabellenfünften RB Leipzig liegen fünf Punkte. Borussia Dortmund ist Tabellenvierter, der FC Bayern Zweiter.)

"Beim Comeback - da will ich es schon ganz gerne selber behalten" (Bayern-Torwart Manuel Neuer nach dem 8:0 gegen Darmstadt 98 am 9. Spieltag auf den Wunsch von Lilien-Keeper Marcel Schuhen, das Neuer-Trikot zu erhalten) (SID)

"Ich kann verraten: Er versucht es häufig im Training. Aber so gut trifft er ihn nicht häufig." (Trainer Edin Terzic von Borussia Dortmund zu dem sehenswerten Tor von Nico Schlotterbeck zum 2:2 gegen Union Berlin am 7. Spieltag)

"Entspannt sieht anders aus. Wenn ich sagen würde, ich bin ganz entspannt, dann würde ich lügen. Trotzdem braucht es eine positive Haltung. Ohne positive Haltung lasse ich es lieber bleiben." (Trainer Urs Fischer von Union Berlin auf die Frage, ob er nach sieben Pflichtspiel-Niederlagen in Folge entspannt bleibe)

"Das ist eine Sache, die ich nicht erwartet habe, als ich irgendwann am 3. Januar 2008 ein paar Sachen in mein Auto gepackt habe und mit meinem A3 hier hoch gedonnert bin." (Abwehrspieler Mats Hummels zur Statistik, dass er nach seinem 207. Sieg im Trikot von Borussia Dortmund nun Rekordsieger des Vereins ist)

"Flo trainiert ja jeden Tag und hier und da vielleicht auch mal einen Kopfball." (Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Nils Schmadtke nach dem ersten Kopfballtor von Florian Neuhaus)

"Aber nur, weil er Geburtstag hat." (Stuttgarts Trainer Sebastian Hoeneß, mit einem Schmunzeln auf die Frage, ob er ein paar Worte zu Alexander Nübel sagen möchte. Nübel wurde am Samstag 27)

"Die Lederhose liegt bereit, die schnallen wir uns an - und dann Augen zu und durch." (Bayern-Trainer Thomas Tuchel zum Besuch auf dem Oktoberfest)

"Der schießt jeden Tag so." (Heidenheims Frank Schmidt über den Freistoß zum 1:0-Siegtor seines Profis Jan-Niklas Beste. Union-Trainer Fischer hatte diesen als Sonntagsschuss am Samstag bezeichnet.)

"Wenn ich in der Bundesliga anfange, nicht mehr zu schubsen, um mir Platz zu verschaffen, bin ich gespannt, wie oft ich noch zum Kopfball komme." (Kölns Stürmer Davie Selke nach einem abgepfiffenen Zweikampf im Strafraum)

"Bei den drei Unentschieden, die wir zuletzt gemacht haben, hätten wir einmal gewinnen können, einmal gewinnen müssen und einmal gewinnen sollen." (Bochums Trainer Thomas Letsch nach zuletzt drei Unentschieden seines Teams gegen Dortmund (1:1), Augsburg (2:2) und Frankfurt (1:1).)

"Wir bekommen ein Tor nach 49 Sekunden, ein Tor aus 50 Metern und ein Tor aus 25 Metern. Und am Ende schaust du blöd aus der Wäsche." (Abwehrchef Timo Hübers vom 1. FC Köln nach dem 1:3 gegen Hoffenheim)

"Wir haben endlich wieder einmal zu Null gespielt. Grüße an Niclas Füllkrug." (Bremens Abwehrspieler Niklas Stark nach dem 4:0 gegen Mainz in Richtung des zu Borussia Dortmund gewechselten Nationalstürmers Niclas Füllkrug, der vor seinem Abgang zuletzt häufiger die Bremer Defensive kritisiert hatte.)

"Es war eben einfach der falsche Gegner zum falschen Zeitpunkt." (Trainer Torsten Lieberknecht vom Darmstadt 98 nach dem 1:5 in Leverkusen)

"Es ist doch wunderbar, unsere Spiele zu besuchen. Da kann man sicher sein, dass man viele Tore sieht." (Stuttgarts Sportdirektor Fabian Wohlgemuth über den kuriosen Saisonstart mit dem 5:0 gegen Bochum, dem 1:5 in Leipzig und dem 5:0 gegen Freiburg)

"Zu meiner Zeit." (Rolfes mit einem Schmunzeln auf die Frage, wann Leverkusen zuletzt so dominant gespielt hat. Er spielte von 2005 bis 2015 für Bayer)

"Im Moment ist das der Wind-Sturm." (Kovac über seinen Stürmer Jonas Wind, der im zweiten Spiel den zweiten Doppelpack erzielte)

"Also wenn ich mich innerlich nicht freuen würde, dann müsste ich zum Doktor. Dann würde etwas nicht stimmen, dann müsste ich aufhören oder in Behandlung." (Freiburgs Trainer Christian Streich auf die Frage, weshalb er sich nach dem späten Siegtor nur verhalten gefreut habe)