Der FC St. Pauli behält im Krimi bei Holstein Kiel die Nerven und baut die Tabellenführung aus. Auch der SC Paderborn holt im Spiel gegen den SV Wehen Wiesbaden wichtige Punkte.

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Mit einem schwer erkämpften Sieg im Spitzenspiel der 2. Fußball-Bundesliga hat der FC St. Pauli seine Tabellenführung ausgebaut. Die Mannschaft von Trainer Fabian Hürzeler gewann bei Holstein Kiel mit 4:3 (3:0) und liegt nun sechs Punkte vor den zweitplatzierten Norddeutschen. Zehn Zähler beträgt der Vorsprung auf den Stadtrivalen Hamburger SV, der den Relegationsplatz belegt und am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) gegen Aufsteiger SV Elversberg antritt.

Oladapo Afolayan (11., 36.), Marcel Hartel (34.) und Connor Metcalfe (57.) trafen für den Tabellenführer, der bereits das Hinspiel mit 5:1 für sich entschieden hatte. Kiel hielt trotz Rückstands mit viel Moral dagegen, Shuto Machino (53.), Joshua Mees (65.) und Alexander Bernhardsson (82.) trafen nach der Pause und ließen Holstein auf den Ausgleich hoffen.

SC Paderborn holt wichtige Punkte

Im Schatten des Spitzenspiels holte Verfolger SC Paderborn im Aufstiegsrennen wichtige Punkte. Nach der heftigen Heimniederlage gegen Kiel (0:4) gewann die Mannschaft von Trainer Lukas Kwasniok beim Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden mit 2:1 (1:1) und sprang zumindest vorübergehend auf Rang fünf.

Franko Kovacevic brachte Wiesbaden in Führung (30.), dann drehte Paderborn das Spiel. Koen Kostons (39.) glich noch vor der Pause aus, Filip Bilbija traf in der Schlussphase zum Sieg (82.).

Im Duell des Ersten gegen den Zweiten hatte Kiel die erste Großchance. Finn Porath (5.), der am Freitag seinen 27. Geburtstag feierte, verzog jedoch aus guter Position, und auch ein Distanzschuss von Machino (9.) flog am Tor der Gäste vorbei.

Wie es besser geht, machte dann das Team von Trainer Fabian Hürzeler vor. Dank gnadenloser Effizienz erspielten sich die Gäste ein 3:0, doch dann ließen sie sich den Sieg doch fast noch nehmen.

Holstein trotz des deutlichen Rückstands hartnäckig - und brachte die Gäste in arge Bedrängnis. Kurz vor Schluss verpasste Bernhardsson (89.) den Ausgleich hauchdünn, St. Pauli traf in der Nachspielzeit noch zweimal die Latte. (SID/cgo)

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