In der 2. Bundesliga gewinnt FC Erzgebirge Aue in einer denkwürdigen Partie gegen Nürnberg und Greuther Fürth kann einen Heimsieg gegen Dresden verbuchen.

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Der FC Erzgebirge Aue hat ein spektakuläres Verfolgerduell in der 2. Fußball-Bundesliga gegen den 1. FC Nürnberg gewonnen. FCE-Torhüter Martin Männel parierte beim 4:3 (0:0) am Freitagabend in der neunten Minute der Nachspielzeit einen Foulelfmeter von Michel Frey und wurde zum Matchwinner.

Zuvor hatten Dimitrij Nazarov (62. Minute), Jan Hochscheidt (75.), Marko Mihojevic (86.) und Florian Krüger (90.+4) die Tore für Aue erzielt. Frey (51.) und Johannes Geis (78., 90.+2/Foulelfmeter) trafen für den Club, der nach zuvor sechs ungeschlagenen Spielen wieder eine Niederlage hinnehmen musste. Nürnbergs Verteidiger Asger Sörensen hatte wegen Handspiels die Rote Karte gesehen (61.).
Die Nürnberger waren vor 14 000 Zuschauern im ersten Durchgang das klar bessere Team. Allein Robin Hack (26., 31., 42.) vergab drei gute Möglichkeiten für die Franken. Bei seiner dritten Chance kurz vor der Pause verhinderte das Lattenkreuz die Führung für die Gäste. Nach dem Seitenwechsel sorgte Frey nach einem Ballverlust von Aues Tom Baumgart für die Nürnberger Führung. Die Sachsen gaben sich aber nicht geschlagen und schlugen durch Nazarov und Hochscheidt zurück. Anschließend überschlugen sich die Ereignisse, wobei mehrfach der Videobeweis zum Einsatz kommen musste und Aue das bessere Ende für sich hatte.

Fürth stoppt Negativtrend

Die SpVgg Greuther Fürth hat ihren Negativtrend in der 2. Fußball-Bundesliga gestoppt. Gegen Dynamo Dresden kamen die Mittelfranken am Freitagabend zu einem 2:0 (2:0). Mit einem Doppelpack sorgte Torjäger Daniel Keita-Ruel (8./38.) fast im Alleingang für den wichtigen Heimerfolg vor 9770 Zuschauern. Der achtmalige DDR-Meister aus Dresden kassierte am zehnten Spieltag die fünfte Saison-Niederlage in der 2. Liga und könnte sogar auf einen Abstiegsrang rutschen.

Nach zuletzt drei sieg- und torlosen Spielen durften die Fürther dagegen jubeln. Allerdings zählte Keita-Ruels erster Treffer zunächst nicht, da der Linienrichter eine Abseitsstellung des Stürmers angezeigt hatte. Doch der Video-Assistent revidierte die Entscheidung zu Recht. Beim zweiten Treffer des 30-Jährigen gab es keine Diskussionen. Auch nach dem Wechsel kam das Team von Trainer Stefan Leitl nicht in Bedrängnis, auch weil die Gäste aus Sachsen zu harmlos agierten. (dpa/fra)

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