• In der chinesischen Großstadt Changhun wurde ein harter Lockdown verhängt.
  • Damit reagiert man auf die schnelle Ausbreitung der Omikron-Variante und Höchststände bei Neuinfektionen in China.

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In der chinesischen Millionenstadt Changchun haben die Behörden ein Lockdown verhängt. Die neun Millionen Einwohner der Provinzhauptstadt im Nordosten Chinas dürfen ihre Wohnungen nur noch für Einkäufe verlassen, wie die Behörden am Freitag anordneten. Pro Haushalt darf nur ein Mensch alle zwei Tage das Haus verlassen, um das Lebensnotwendige einzukaufen. Schulen und die meisten Geschäfte wurden geschlossen. Zudem wurden eine Homeoffice-Pflicht und Corona-Massentests angekündigt.

In China herrscht derzeit die schwerste Corona-Krise seit zwei Jahren. Die Zahl der Neuinfektionen stieg in dieser Woche über die Marke von 1000. Noch vor drei Wochen waren es weniger als 100. Am Freitag wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums landesweit 1369 neue Infektionsfälle registriert.

Omikron-Variante breitet sich auch in Shanghai aus

Auch in Shanghai breitet sich die hochansteckende Omikron-Variante des Coronavirus aus. Die Behörden der Wirtschaftsmetropole ordneten daher am Freitag Schulschließungen und Online-Unterricht an.

Das Corona-Virus war Ende 2019 zuerst in China entdeckt worden. Die Regierung in Peking steuerte einer Ausbreitung aber bisher mit drastischen Maßnahmen entgegen. Offiziell wurden nur etwa mehr als 100.000 Infektionen registriert, von denen 4636 tödlich verliefen. (afp/tar)

Bundesregierung wegen Corona-Öffnungsplänen in der Kritik

Die Infektionszahlen steigen - die Bundesregierung will die Corona-Auflagen trotzdem lockern. Nicht nur Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident befürchtet dabei einen Flickenteppich an Regeln.
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