Für eine gesamtstaatliche Verteidigung hat der Reservistenverband die Einführung eines verpflichtenden Dienstjahres in der Bundeswehr sowie im Katastrophenschutz und in den Rettungsdiensten gefordert.

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Zahlreiche Krisen verdeutlichten, dass der Sicherheitsbegriff nicht länger isoliert betrachtet werden dürfe und sich aus zivilen und militärischen Bausteinen zusammensetze, erklärte Verbandspräsident Patrick Sensburg am Mittwoch in Berlin. Nötig sei eine umfassende politische Debatte.

"Nicht nur der Dienst in der Bundeswehr ist verteidigungsrelevant, sondern auch der beispielsweise beim THW, den Feuerwehren oder den Sanitätsdiensten. In der Landesverteidigung benötigen wir diese Kräfte genauso, um einem Angreifer lange widerstehen zu können", so Sensberg.

"Das bedeutet aber auch, dass alle jungen Männer und Frauen in Deutschland wieder zu einem Pflichtdienst von mindestens einem Jahr herangezogen werden sollen und dann weitgehend zwischen den Organisationen wählen können."  © dpa

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