Ein Mann hat am Montag einen Polizisten in München mit einem Messer angegriffen. Der Tatverdächtige ist nun in einer geschlossenen Psychiatrie untergebracht worden. Ob der Polizist seinen Beruf je wieder ausüben kann, ist unklar.

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Nach dem Messerangriff auf einen Polizisten in München ist der Tatverdächtige in einer geschlossenen Psychiatrie untergebracht worden. Das sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München.

Der Mann habe schon in der Vergangenheit psychische Probleme gehabt. Bisher sei keine Fremdgefahr von ihm ausgegangen. Er sei aber wegen Drogen und Betäubungsmitteln auffällig gewesen. Zwischen dem Mann und dem Polizisten gebe es "keinerlei Bezug".

Medizinische Behandlung auf gutem Weg

Der 23-Jährige hatte den Polizisten am Montag am Münchner Hauptbahnhof unvermittelt von hinten mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Herrmann berichtete nun, es sei eine sehr schwere Verletzung, die bis in den Bereich des Rückenmarks reiche und erhebliche Schädigungen befürchten lasse.

Er hoffe und bete, dass der Beamte möglichst bald wieder zu Kräften komme und dann auch wieder seinen Beruf ausüben könne. Sicher sei das aber noch nicht, sagte Herrmann. Die medizinische Behandlung sei aber auf einem guten Weg. (ff/dpa)

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