Kinder fassen im Alltag vieles an und merken sich selten, mit was und wem sie in Kontakt geraten sind. Eine Allergie ist dann oft nicht einfach ausfindig zu machen. Wie erkennt man eine Kontaktallergie?

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Als häufige Auslöser einer sogenannten Kontaktallergie bei Kindern gelten laut Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte unter anderem Stoffe wie Nickel, Kobald und Formaldehyd. Dass ein Kind von einer solchen Allergie betroffen ist, zeigt sich oft in Form von Hautrötungen, Schwellungen, Bläschen, Brennen oder Juckreiz.

Eltern sollten einen Allergie-Verdacht stets abklären lassen. Die Mediziner suchen gegebenenfalls mit Testpflastern nach dem Auslöser. Insbesondere bei Kindern mit Neurodermitis oder Schuppenflechte sei es wichtig, eine mögliche Kontaktallergie zu erkennen, weil sie zu zusätzlichen Reizungen und Komplikationen führen könnte.

Allergie bei Kindern schwer zu ermitteln

Bei Kindern gleiche die Suche nach der Ursache einer allergischen Reaktion manchmal einer Detektivarbeit, so der Fachverband. Während Erwachsene in der Regel wüssten, womit sie in Kontakt kommen, sei das bei Kindern kaum der Fall. Dazu kommt, dass die Kleinen sehr viele Dinge greifen und berühren. Gelegentlich stammten die reizenden Substanzen aus der direkten Umgebung der Kinder und steckten beispielsweise in Haarfärbemitteln der Eltern.

Der Duftstoff Linalool, der durch den Kontakt mit Luft zu Hautreizungen führen kann, findet sich den Experten zufolge häufig in Kosmetikprodukten. Kobalt wiederum kann in Lederprodukten verarbeitet sein, während sich Formaldehyd zum Beispiel in Holzverklebungen oder Desinfektionsmitteln finden lässt. Nickel kann etwa in Modeschmuck enthalten sein. (spot/dpa)

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