Aspirin ist eines der bekanntesten und beliebtesten Schmerzmittel. Männer sollten jedoch vorsichtig bei der Einnahme sein, wie eine neue Studie zeigt: ein Wirkstoff des Schmerzmittels kann das Risiko für die Entstehung von Hautkrebs verdoppeln.

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Bei der Einnahme des Schmerzmittels Aspirin sollten Männer künftig vorsichtiger sein. Laut einer Studie der Northwestern University kann sich das Risiko an Hautkrebs zu erkranken verdoppeln, wenn regelmäßig Aspirin eingenommen wird. Diese Beobachtung betrifft allerdings nur Männer, wie die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift "Journal of the american Academy of Dermatology" bekannt gaben.

Tägliche Einnahme begünstigt Hautkrebs

Insgesamt beobachteten die Forscher fünf Jahre lang 195.140 Probanden, von denen 1.187 regelmäßig Aspirin zu sich nahmen. Von diesen 1.187 Patienten entwickelten 2,19 Prozente Melanome, bei den restlichen Teilnehmern beobachteten die Wissenschaftler bei 0,86 Prozent Melanome. Die betroffenen Patienten wurden anschließend nach Geschlechtern aufgeteilt. Die Auswertung ergab, dass Männer, die regelmäßig bis täglich Aspirin zu sich nahmen, ein fast doppelt so hohes Risiko aufwiesen, ein Melanom zu entwickeln.

Ein weiterer möglicher Grund für das erhöhte Risiko sei den Forschern zufolge, dass Männer im Vergleich zu Frauen eine geringere Menge vor Hautkrebs schützender Enzyme bilden. (arg)


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