Darmstadt (dpa/tmn) - Kleiner Zeitaufwand und große Wirkung: Damit werben Fitnessstudios, die das sogenannte EMS anbieten. Rund 20 Minuten dauert die Elektro-Muskel-Stimulation. Der geringe Zeitaufwand kann dazu verleiten, es zu übertreiben.

Mehr zum Thema Gesundheit

Mehr als ein- oder maximal zweimal pro Woche sollten Sportler ihrem Körper das EMS aber nicht zumuten, warnt die Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und funktionelle Bildgebung (DGKN). Der Grund: Bei EMS schüttet der Körper sehr viel mehr Creatin-Kinase (CK) aus als bei herkömmlichem Training.

CK ist ein Enzym, das Muskeln mit Energie versorgt, im Extremfall aber auch Nierenschäden verursachen kann. Deshalb sollten EMS-Sportler auch darauf achten, dass es zwischen den Trainingseinheiten genug Erholungsphasen gibt. Wer nach dem Training Schmerzen oder Herzrasen hat, sollte außerdem unbedingt einen Arzt aufsuchen.  © dpa

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.