Laut Schnitzer müssen die Hersteller mehr tun, um Elektroautos attraktiver zu machen und die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Außerdem schwächt die abnehmende Nachfrage aus China das Exportgeschäft der Bundesrepublik. Das liegt einerseits an der geringeren Nachfrage aus Fernost. "Andererseits geht es Teilen der deutschen Industrie nicht besonders gut", so Schnitzer gegenüber The Telegraph, einer britischen Tageszeitung.

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Die Nachfrage für deutsche Elektroautos sinkt

Branchen-Insider behaupten sogar, dass die Kaufbereitschaft gegenüber E-Autos insbesondere von deutschen Autobauern abnimmt. Volkswagen fährt beispielsweise im Werk in Emden vorübergehend die Produktion von Stromern zurück, was am zu niedrigen Absatz liegen soll. In der Zwischenzeit hat sich China als weltweit größter Exporteur an Deutschland und Japan vorbeigeschlichen. Bereits im ersten Quartal 2023 lieferte China 1,1 Millionen Autos ins Ausland.

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Schnitzer plädiert an die deutsche Autoindustrie

Schnitzer meint, dass sich die Investitionen in Luxus-Elektrofahrzeuge bisher nicht auszahlen und äußert sich gegenüber BBC folgend: "Für Verbrennungsmotoren ist es noch in Ordnung, aber nicht für Elektrofahrzeuge. Die Konkurrenz aus China nimmt zu, hauptsächlich bei kleineren E-Autos, und es gibt noch nicht viel Kunden für diese sehr hochwertigen Elektroautos." Eine klare Aufforderung an die Automobilindustrie, bezahlbare Elektromobilität zu ermöglichen.

In der Bildergalerie sehen Sie die Top 50 der Elektroauto-Neuzulassungen im ersten Halbjahr 2023.  © auto motor und sport

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