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Spektakuläre Weltraumbilder
Galaxien, Sternennebel und Planeten: Genießen Sie faszinierende Weltraumbilder. Hinweis: Diese Galerie wird regelmäßig aktualisiert.
29 Bilder
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Teaserbild: © Russische Raumfahrtbehörde Roskosmos/dpa

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Update vom 18. August: Nach dem Start der ersten Mondmission seit fast 50 Jahren hat Russland ein Bild von der Oberfläche des Erdtrabanten veröffentlicht. Zu sehen sei unter anderem der von der Erde aus nicht sichtbare und für Forscher interessante Zeeman-Krater nahe dem Südpol auf der Rückseite des Mondes. Die Sonde "Luna-25" hatte nach mehr als fünf Tagen Flugzeit am Mittwoch die Umlaufbahn des Mondes erreicht. Die 1.800 Kilogramm schwere Sonde soll am 21. August in der Nähe des Südpols des Mondes aufsetzen.
© Russische Raumfahrtbehörde Roskosmos/dpa

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Update vom 11. August: Auf den ersten Blick handelt es sich hier um ein Bild, das hauptsächlich für Astronomen und Astronominnen interessant ist. Die Aufnahme des James-Webb-Teleskops von Ende Juli zeigt aber ein Himmelsphänomen, das im wahren Wortsinn erst einmal Fragezeichen aufwirft - sie zeigt nämlich tatsächlich eine Formation in Form eines Fragezeichens. Können Sie sie entdecken? Zugegeben, es ist ziemlich schwer, sie zu finden, daher ...
© NASA, ESA, CSA, J. DePasquale /Space Telescope Science Institut

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... haben wir sie hier mit einem roten Kreis am unteren mittleren Bildrand markiert. Die ESA hat mittlerweile auch explizit bestätigt, dass es sich nicht um eine Fälschung oder einen Streich handelt. Und hier ...
© NASA, ESA, CSA, J. DePasquale /Space Telescope Science Institut

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... noch einmal in Großaufnahme. Wie genau das Fragezeichen entstanden ist, ist noch unklar. Laut der Wissenschaftsseite Space.com könnte es sich um zwei miteinander interagierende Galaxien handeln.
© NASA, ESA, CSA, J. DePasquale/Space Telescope Science Institut

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Update vom 26. Juli: Diese Aufnahme gewährt Einblick in die Vorboten einer kosmischen Kollision: Zu sehen sind zwei Galaxien kurz vor ihrer Verschmelzung, wenn sich die größere Spiralgalaxie ihren kleinen Begleiter einverleibt. Die von der National Science Foundation veröffentlichte Aufnahme einer sogenannten Dark Energy Camera, die auf einem Teleskop in Chile angebracht ist, zeigt die 55 Millionen Lichtjahre entfernte Spiralgalaxie "NGC 1532". Die auch unter dem Namen "Haley’s Coronet" bekannte Galaxie befindet sich auf dem Bild in einer Art "Tauziehen" von Anziehungskräften mit der Zwerggalaxie "NGC 1531". Das Bild zeigt, dass auch die Schwerkraft der kleinen Begleiters auf den großen Nachbarn einwirkt und einen der Spiralarme aus der galaktischen Ebene hebt.
© dpa/CTIO/NOIRLab/DOE/NSF/AURA

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Update vom 13. Juli: Seit nunmehr einem Jahr liefert das "James Webb"-Teleskop spektakuläre Bilder aus dem All. Anlässlich des ersten Jahrestags gewährt die Nasa einen Blick auf die Geburt eines Sterns, wie wir sie nie zuvor gesehen haben. Die Aufnahme zeigt die sogenannte Rho-Ophiuchi-Wolke. Mit einer Entfernung von 390 Lichtjahren ist sie das der Erde nächstgelegene Stern-Entstehungsgebiet.
© NASA, ESA, CSA, STScI, Klaus Pontoppidan (STScI)

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Update vom 6. Juni: Diese Aufnahme des James-Webb-Teleskops vom 2. Juni zeigt die Balkenspiralgalaxie NGC 5068, die etwa 17 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternbild Jungfrau liegt. Die Galaxie besteht aus tausenden und abertausenden winzigen Sternen. Staubklumpen und -fäden bilden eine fast skelettartige Struktur, die der Drehung der Galaxie und ihres Spiralarms folgt. Die roten Stellen sind große, glühende Blasen aus rotem Gas.
© ESA/Webb, NASA & CSA, J. Lee and the PHANGS-JWST Team

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Update vom 25. April: Wie bildete sich dieser ungewöhnliche Nebel? Vor etwa 10.000 Jahren explodierte ein massereicher Stern im Sternbild Kassiopeia. Dabei blieb CTB-1 zurück, eine Gashülle, die sich ausdehnt. Die Überreste der Supernova glühen immer noch in sichtbarem Licht, da bei der Kollision mit dem umgebenden interstellaren Gas Hitze entstanden ist. Warum der Nebel allerdings auch in Röntgenlicht leuchtet, ist ein Rätsel.
© Kimberly Sibbald/Nasa

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Update vom 15. März: Dieses beeindruckende Bild des Weltraumteleskops James Webb zeigt den sterbenden Stern "Wolf-Rayet 124". Der leuchtkräftige Stern ist etwa 15.000 Lichtjahre entfernt und befindet sich im Sternbild Schütze. Nach der sogenannten Wolf-Rayet-Phase werden Sterne zur Supernova. Zu sehen ist, wie "Wolf-Rayet 124" seine äußeren Schichten abstößt. Das abgestoßene Gas wird zu kosmischem Staub, der im Infrarotlicht leuchtet.
© NASA, ESA, CSA, STScI, Webb ERO Production Team

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Update vom 27. Februar: Ein massiver Galaxienhaufen im Sternbild Walfisch dominiert das Zentrum dieser Hubble-Aufnahme. Die Galaxien um den zentralen Haufen SPT-CL J0019-2026 erscheinen wie durch eine gigantische Lupe verzerrt in helle Bögen gestreckt. Diese kosmische Verzerrung wird Gravitationslinseneffekt genannt. Gravitationslinsen vergrößern das Licht von Objekten, die normalerweise zu weit entfernt und zu schwach sind, um sie zu beobachten. So können diese Linsen den Blick von Hubble noch tiefer in das Universum hinein erweitern.
© ESA/Hubble & NASA, H. Ebeling

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Update vom 25. Januar: Das James-Webb-Teleskop hat ins Herz dieser 600 Lichtjahre entfernten Eiswolke geblickt. Neben einfachen Eismolekülen wie Wasser gibt es dort gefrorene Formen von Molekülen wie Kohlendioxid, Ammoniak und Methan bis hin zum komplexen organischen Molekül Methanol. Das Besondere: Solche gefrorenen Moleküle sind für die Entstehung eines bewohnbaren Planeten von entscheidender Bedeutung. Durch Einschläge von eisigen Kometen oder Asteroiden sind solche Elemente vermutlich einst auch auf die Erde gelangt.
© NASA, ESA, CSA, and M. Zamani (ESA/Webb)

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Update vom 18. Januar: Dieses Bild des Hubble-Weltraumteleskops wird von der Galaxie UGC 7938 dominiert. Die körnige, unscharfe Wolke in der Bildmitte ist rund 30 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt. Astronomen nehmen an, dass dieser primitive Galaxientyp vor allem in der Frühzeit des Universums verbreitet war. Im Hintergrund sind weitere Galaxien zu sehen - und ein besonderer Besucher. Haben Sie ihn schon entdeckt?
© ESA/Hubble & NASA, R. Tully

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In die obere linke Ecke des Bildes hat sich ein Asteroid geschlichen. Er erscheint als vier separate Streifen, da das Bild aus vier Belichtungen besteht und Hubble für jede Belichtung einen anderen Filter genutzt hat. Der Asteroid, so die ESA in einer Erklärung, ist nur wenige Kilometer breit und gehört zu unserem Sonnensystem.
© ESA/Hubble & NASA, R. Tully

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Update vom 18.11.2022: Das James-Webb-Teleskop hat mit diesem Bild einen Einblick in die Anfänge unserer Sonne und unseres Sonnensystems erhalten: Es zeigt die sich anbahnende Geburt eines Sterns in der Dunkelwolke L1527. Der Protostern sitzt im "Hals" dieser "Sanduhr" aus Gas und Staub – die nur im Infrarotbereich sichtbar ist. Vor dem Stern ist eine protoplanetare Scheibe als dunkle Linie in der Mitte des Halses zu sehen. Aus ihr können Planeten entstehen. Doch bis dahin wird es noch dauern, denn der Stern steht erst am Anfang seiner Entwicklung – er ist nur rund 100.000 Jahre alt. So in etwa dürften auch die Anfänge unseres Sonnensystem ausgesehen haben.
© NASA/ESA/CSA/STScI/J. DePasquale,/A. Pagan/A. Koekemoer

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Update vom 10.11.2022: Hier ist die sieben Lichtjahre lange Säule des "Konusnebels" im Sternbild Einhorn zu sehen, wie die Europäische Südsternwarte (ESO) mitteilt, mit deren Very Large Telescope (VLT) das Bild in Chile gemacht wurde. Der Nebel sei uns mit 2.500 Lichtjahren Entfernung vergleichsweise nahe und dadurch gut untersucht. "Aber dieser Anblick ist dramatischer als alle bisherigen, denn er zeigt die dunkle und undurchdringliche Wolkendecke des Nebels auf eine Art und Weise, die an ein mythologisches Wesen erinnert", heißt es von der Eso mit Sitz in Garching bei München. Der Konusnebel wurde Ende des 18. Jahrhunderts vom Astronomen William Herschel entdeckt.
© dpa / ESO/dpa

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Update vom 9.11.2022: Dieses Bild des Hubble-Weltraumteleskops zeigt zwei der Galaxien des galaktischen Tripletts Arp 248 - auch bekannt als "Wilds Triplett". Die Galaxien liegen etwa 200 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternbild Jungfrau. Die beiden großen Spiralgalaxien im Vordergrund des Bildes scheinen durch eine leuchtende Brücke miteinander verbunden zu sein. Dieser längliche Strom von Sternen und interstellarem Staub ist als Gezeitenschweif bekannt und wurde durch die gegenseitige Anziehungskraft der beiden Vordergrundgalaxien gebildet.
© ESA/Hubble & NASA/Dark Energy Survey/DOE/FNAL/DECam/CTIO/NOIRLab/NSF/AURA, J. Dalcanton

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Update vom 31.10.2022: Schwebt hier etwa ein "Schlüsselloch" im All? Dieses Hubble-Bild zeigt NGC 1999, einen Reflexionsnebel im Sternbild Orion - etwa 1.350 Lichtjahre von der Erde entfernt. Er besteht aus Ablagerungen, die bei der Geburt eines Sterns übrig geblieben sind. Reflexionsnebel leuchten nur durch das Licht einer eingebetteten Quelle, in diesem ist es der neugeborene Stern V380 Orionis, der in der Mitte des Bildes zu sehen ist. Das "Schlüsselloch" ist dabei eine Region im All, die völlig leer ist. Der Ursprung dieser Leere im Herzen von NGC 1999 ist bislang unbekannt.
© ESA/Hubble & NASA, ESO, K. Noll

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Update vom 28.10.2022: Mit dem Ausspruch "Sag cheeeeese" hat die US-Raumfahrtbehörde Nasa dieses Bild unserer lächelnden Sonne auf Twitter gestellt. Natürlich sieht es nur für uns so aus. In Wahrheit handelt es sich bei den dunklen Flecken um koronale Löcher. Dies sind Regionen, in denen schnelle Sonnenwinde ins All strömen.
© Nasa/SDO

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Update vom 30.8.2022: Dieses Bild des James-Webb-Weltraumteleskops zeigt das Herz von M74, auch bekannt als "Phantomgalaxie". Webbs scharfe Infrarot-Sicht enthüllt feine Gas- und Staubfäden in den Spiralarmen, die sich vom Zentrum dieses Bildes nach außen winden. Das Fehlen von Gas in der Kernregion ermöglicht auch einen ungetrübten Blick auf den Kernsternhaufen im Zentrum der Galaxie.
© ESA/Webb/NASA & CSA/J. Lee and the PHANGS-JWST Team

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Update vom 4.8.2022: Das "James Webb"-Teleskop hat ein neues Bild von einer kreisförmigen Galaxie zur Erde geschickt. Es handelt sich dabei um die sogenannte "Cartwheel Galaxy" (Wagenrad-Galaxie), die sich etwa 500 Millionen Lichtjahre entfernt befindet. Die Galaxie besteht aus zwei Ringen – einem kleineren inneren aus heißem Staub und einem größeren äußeren, der unter anderem Sterne enthält. Die Aufnahme zeigt, dass sich die Galaxie in einem sehr unbeständigen Zustand befindet.
© NASA, ESA, CSA, STScI

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Update vom 1.8.2022: Im Carinanebel heißt es: Sterne gegen Nebel – und die Sterne scheinen zu gewinnen. Das energiereiche Licht und die Winde massereicher, neu entstandener Sterne verdampfen und zerstreuen die staubigen Gebiete, in denen sie entstanden sind. Der Nebel ist 7.500 Lichtjahre entfernt, er wurde mit dem Hubble-Weltraumteleskop aufgenommen.
© Nasa/Esa/Hubble

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Update vom 27.7.2022: Der Stern Zeta Ophiuchi befand sich einst in einer engen Umlaufbahn mit einem anderen Stern. Doch der Himmelskörper wurde herausgeschleudert, als sein Begleiter in einer Supernova-Explosion zerstört wurde. Nun rast er alleine durchs All. In dieser Aufnahme sind die Daten von zwei Teleskopen verarbeitet: Infrarotdaten von "Spitzer" zeigen die beeindruckende Schockwelle (rot), die entstand, als Materie von der Oberfläche des Sterns weggeblasen wurde und auf Gas in seinem Weg prallte. Daten von "Chandra" zeigen eine Blase mit Röntgenemission um den Stern (blau), die von Gas erzeugt wird, das durch die Schockwelle auf mehrere Millionen Grad erhitzt wurde.
© NASA/CXC/Univ. of Cambridge/J. Sisk-Reynés et al./NSF/NRAO/VLA/PanSTARRS

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Update vom 24.6.2022: Auf dieser Aufnahme blickt das Nasa-Weltraumteleskop Hubble in die Tiefen des Kugelsternhaufens "Terzan 9". Kugelsternhaufen sind stabile, eng verbundene Gruppen von Zehntausenden bis Millionen von Sternen. Wie das Bild zeigt, sind die Herzen von Kugelsternhaufen dicht mit Sternen gefüllt - und können so einem Meer an Pailletten ähneln.
© ESA/Hubble & NASA, R. Cohen

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Update vom 8.6.2022: Kämpfen hier etwa zwei Drachen um die Vorherrschaft im All? Sie sind nur eine Illusion, die aus Gas und Staub besteht. Der Emissionsnebel NGC 6188, in dem die leuchtenden Wolken zu sehen sind, befindet sich in etwa 4.000 Lichtjahren Entfernung am Rande einer großen Molekülwolke im Sternbild Altar. Verantwortlich für die Form der "Drachen"-Illusion sind junge Sterne: Ihre starken Winde haben die Materie weit verteilt.
© Nasa / Shaun Robertson

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Update vom 1.6.2022: Dieses Bild des Hubble-Weltraumteleskops der Nasa zeigt die Spiralgalaxie NGC 3631. Bei genauer Betrachtung der großen Spiralarme sind dunkle Staubbahnen und helle Sternentstehungsgebiete zu erkennen. Die Sternentstehung in Spiralen ist vergleichbar mit einem Stau auf der Autobahn, doch anstatt Autos, staut sich Materie. Dabei kann dieser Materiestau so dicht werden, dass er durch die Schwerkraft kollabiert und neue Sterne entstehen (hier in hellem Blau-Weiß zu sehen).
© NASA / ESA / A. Filippenko / D. Sand

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Update vom 5.5.2022: Die Juno-Sonde der Nasa hat dieses faszinierende Foto geschossen: Der große schwarze Fleck links im Bild scheint den Jupiter fast wie im Science-Fiction-Klassiker "2010: Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen" aufzufressen. Tatsächlich handelt es sich bei der schwarzen Fläche natürlich nicht um die Monolithen aus dem Film, sondern um einen riesigen Schatten, den der Jupiter-Mond Ganymed auf den Planeten wirft. Ganymed gehört zu den vier großen Monden (galileische Satelliten), die oft zwischen Jupiter und der Sonne vorbeiziehen.
© NASA/JPL-Caltech/SwRI/MSSS/Thomas Thomopoulos

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Update vom 27.4.2022: Dieses Bild des Hubble-Weltraumteleskops zeigt zwei verschmelzende Galaxien im VV-689-System. Die Formation trägt den Spitznamen "Angel Wing" (dt. Engelsflügel). Oft überlappen sich Galaxien nur scheinbar, wenn sie von unserem Standpunkt auf der Erde aus betrachtet werden. Doch diese beiden Exemplare befinden sich tatsächlich mitten in einer Kollision. Die galaktische Wechselwirkung hat das VV-689-System fast vollständig symmetrisch hinterlassen, was den Eindruck eines riesigen Satzes galaktischer Flügel erweckt.
© ESA/Hubble/NASA/W. Keel/J. Schmidt

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Update vom 25.3.2022: Die Balken-Spiralgalaxie NGC 1097 ist im Sternbild Fornax zu finden und etwa 48 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt. Diese Aufnahme des Hubble-Weltraumteleskops zeigt das Herz der Galaxie. Das Bild offenbart, wie verworren das Netz aus Sternen und Staub hier ist.
© ESA/Hubble & NASA, D. Sand, K. Sheth

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Dieser energiegeladene Ausbruch stammt von einem extrem jungen Stern, der sich gerade in der frühesten Phase seiner Entstehung befindet. Dieser "stellare Wutanfall", wie ihn die Nasa nennt, besteht aus einem glühenden Gasstrahl, der sich mit Überschallgeschwindigkeit fortbewegt.
© ESA/Hubble & NASA, B. Nisini
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