Planeten des Sonnensystems: So schön sind Mars, Jupiter und Saturn
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Mars, Jupiter, Saturn: Sonden schicken seit Jahrzehnten beeindruckende Bilder der Planeten unseres Sonnensystems zurück zur Erde. Hinweis: Diese Bildergalerie ist aus unserem Archiv und wird ständig aktualisiert.
Dieses Bild zeigt einen seltenen Drillingskrater auf dem Mars. Er befindet sich in der Region Noachis Terra im südlichen Hochland, wo es deutlich mehr Einschlagskrater gibt als auf der Nordhemisphäre des Roten Planeten. Die Krater haben einen Durchmesser von 45, 34 und 28 Kilometern. Ob der Drillingskrater bei einem oder mehreren Ereignissen entstanden ist, können die Forscher nicht mit Gewissheit sagen.
Die Nasa-Sonde Juno hat diese faszinierende Aufnahme von Jupiter geschossen. Der riesige Schatten, der auf dem Gasplaneten zu sehen ist, wird durch seinen Vulkanmond Io während einer Sonnenfinsternis verursacht. Sonnenfinsternisse kommen im Jupiter-System mit seinen 79 Satelliten oft vor.
Das Hubble-Weltraumteleskop hat ein ein besonders scharfes Bild vom Jupiter gemacht. Mithilfe der Aufnahme haben die Forscher einen aktualisierten Wetterbericht der turbulenten Atmosphäre bekommen. Das Foto zeigt, wie sich ein neuer, bemerkenswerter Sturm zusammenbraut. Auch Jupiters Mond Europa ist links von dem Planeten zu sehen.
Die 2004 gestartete MESSENGER-Sonde erforschte den sonnennächsten Planeten Merkur. Dieses Bild gelang 2013, zwei Jahre bevor die Mission mit dem Einschlag der Sonde auf dem Planeten endete.
Weiter geht es zur Venus, die stets von einer Wolkendecke umhüllt ist. Der Magellan-Sonde gelang in den frühen Neunzigern ein Blick auf die Oberfläche.
Leichter ist es, an Bilder der Oberfläche unseres zweiten Nachbar-Planeten zu kommen: dem Mars. Dieses Bild lieferte die ESA-Sonde Rosetta im Jahr 2007.
Auf diesem Bild sind die parallel zum Äquator verlaufenden Wolkenbänder des Jupiter zu erkennen. Der sogenannte "Große Rote Fleck" ist der größte Wirbelsturm des Sonnensystems. Er umkreist den Planeten ständig und wurde bereits vor 300 Jahren mit einfachen Fernrohren beobachtet.
Auf zum nächsten Gasriesen: Saturn. Die Nasa-Sonde Cassini lieferte zwischen 2004 und 2017 spektakuläre Bilder wie dieses, auf dem Saturn in seinen natürlichen Farben strahlt.
Im Juli 2020 machte das Hubble-Weltraumteleskop dieses Foto. Es zeigt gleich zwei von Saturns Monden: Mimas ist rechts zu sehen, Enceladus unter dem Gasriesen.
Hier lässt sich der sechseckige Wirbel an Saturns Nordpol erkennen. Warum die Wolkenformation dieses ungewöhnliche Aussehen hat, ist noch nicht geklärt.