67P/Churyumov–Gerasimenko
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Genau ein Jahr liegen zwischen diesen beiden Aufnahmen des Kometen 67P/Tschuryumov–Gerasimenko. Als die Rosetta-Sonde am 6. August 2014 den Kometen umkreiste, war seine Oberfläche noch relativ ruhig (links). Ein Jahr später, am 6. August 2015 führt "Tschuris" Ulaufbahn deutlich näher an der Sonne vorbei. Deutlich ist die Aktivität im rechten Bild zu erkennen. Die Jets entstehen dadurch, dass die Wärme der Sonne den gefrorenen Kern des Kometen immer weiter auftaut.
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Eine Aufnahme des Mondes - so weit nichts Besonderes. Doch die Nasa hat dieses Bild nicht ohne Grund am 2. August veröffentlicht. Sehen Sie einmal ganz genau hin, dann erkennen Sie ...
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Galaktische Pyrotechnik: Über 23 Millionen Lichtjahre entfernt spielt sich ein gigantisches Feuerwerk ab: Die Spiral-Galaxie NGC 4258 sprüht gerade so vor Energie. Anstatt explodierender Raketen oder Böller spielen hier aber ein schwarzes Loch, Schockwellen und ein riesiger Gasvorrat die Hauptrollen.
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Eiförmiger Ring im Sternennebel NGC 7538: Dem Herschel-Weltraumteleskop der ESA ist eine spektakuläre Aufnahme der Gas-Staub-Wolke NGC 7538 gelungen. Rechts oberhalb der Mitte ist ein eiförmiger Ring zu erkennen, den sich die Forscher bisher nicht erklären können. Solche Gebilde entstehen üblicherweise durch eine Supernova-Explosion. Aber in der Nähe des Ringes ist kein auslösender Stern zu erkennen. Die Astrophysiker vermuten, dass sich die verantwortliche Energiequelle schon weit von der Blase entfernt hat.
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Kaulquappe schwimmt im Weltall: Eine Sternengeburt ist ein faszinierendes Ereignis im Weltall und liefert auch immer spektakuläre Bilder. Das "Hubble"-Teleskop hat solch eine Geburt festgehalten. Diese blaue, auf den Namen "Tadpole" (Kaulquappe) getaufte Ansammlung von Gasen und Sternenstaub erschafft einen Protostern - einer der ersten Schritte einer Sternengeburt. In unserer Bildergalerie sehen Sie weitere, spektakuläre Bilder aus dem All.
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Sternenfabrik Affenkopf-Nebel: Den Tag der Astronomie feiern wir mit einer Infrarot-Aufnahme des Affenkopf-Nebels, der 6.400 Lichtjahre entfernt ist. In einem bestimmten Blickwinkel hat dieser Emissionsnebel im Sternbild Orion Ähnlichkeiten mit dem Kopf eines Makakenaffen. Das Bild des Hubble-Teleskops zeigt jedoch nur einen Ausschnitt des Gebildes.
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Blauer Krater auf dem Mars: Die Nasa hat auf dem Mars ein blaues Loch mit einem Durchmesser von 30 Metern entdeckt. Der Krater muss laut der Weltraumbehörde zwischen Juli 2010 und Mai 2012 entstanden sein. Die blaue Farbe auf dem sonst "Roten Planten" wird durch tiefere Gesteinsschichten verursacht, die ein Asteroid durch den Einschlag an die Oberfläche gewirbelt hat.
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Mächtiges Schwarzes Loch verhindert Sternengeburt: Astronomen haben eines der gewaltigsten Schwarzen Löcher entdeckt. Es liegt ungefähr 3,9 Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernt. Wieviel Masse es besitzt, wissen die Forscher zwar noch nicht. Klar ist aber: Es ist so stark, dass es die Geburt von Billionen Sternen in der heißen Gaswolke (in lila) um das Schwarze Loch verhindert.
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Die mysteriöse "Hand Gottes": Sehen auch Sie die Finger? Was man für die Röntgenaufnahme einer Hand halten könnte, ist in Wirklichkeit ein 17.000 Lichtjahre entfernter Röntgennebel. Um den weißen "Fleck" in diesem Bild herum befindet sich der so genannte Pulsar PSR B1509-58, der für Augen unsichtbare Überrest einer Sternenexplosion. Er dreht sich sieben Mal pro Sekunde um sich selbst und treibt so einen sehr starken Elektronen- und Ionenwind an, der mit Material interagiert, das der Stern ausgestoßen hatte. Das sorgt für die geisterhafte Hand.
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Ein feuriges Drama von Geburt und Tod: Im Drachenkopfnebel, einer aus Gaswolken bestehenden Region, treffen sterbende und neu geborene Sterne aufeinander. Rechts leuchten die Wolken aufgrund der starken Strahlung junger Sterne. Die Struktur links im Bild entsteht hingegen durch Sternentod, der durch eine Supernova ausgelöst wird.
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Gammastrahlenausbruch GRB130427A - ein Monster im All: Ein Forscherteam hat die bislang hellste, höchstenergetische und am längsten andauernde Explosion im Weltall beobachtet. Das Bild zeigt, wie der sogenannte Gammastrahlenausbruch GRB130427A ausgesehen haben könnte. Astronomen sind sich nach wie vor unsicher, wie diese rätselhaften Blitze entstehen. Wahrscheinlich handelt es sich um massereiche Sterne, die zu Schwarzen Löchern kollabieren.
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Es "spukt" im Bumerangnebel: Der Bumerangnebel ist mit minus 272 Grad Celsius der kälteste bisher bekannte Ort im Universum. Forscher haben nun mit Hilfe des Superteleskops "Alma" seine Form genauer ermittelt und festgestellt: Der Nebel sieht aus wie ein kosmisches Gespenst!
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PN Hb 12 ist eine galaktische Sanduhr: Zum Ende ihrer Entwicklung bilden Sterne so genannte Planetarische Nebel, indem sie ihre äußeren Schichten aus Gas und Plasma in die Atmosphäre abstoßen. Manchmal entsteht dabei die Form einer Sanduhr. Hubble ist diese fantastische Aufnahme eines solchen Nebels im Sternbild Cassiopeia gelungen.
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Sternentstehungen sind erstaunlich energiereich: Von neugeborenen Sternen strömt Material aus, das leuchtet, wenn es auf das umliegende Gas trifft. Auf dieser neue Aufnahme des Teleskops "Alma" sind zwei solcher Materie-Jets zu sehen. Astronomen erkannten anhand der neuen Daten, dass diese Jets viel schneller und damit energiereicher sind als bisher gedacht. Das Material erreicht Geschwindigkeiten von bis zu einer Million Kilometern pro Stunde.
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Ein Loch in der Sonnenkorona: Das Weltraumobservatorium SOHO hat dieses Bild eines gigantischen koronalen Lochs geschossen, das sich über dem Nordpol der Sonne ausgebildet hat. Das Phänomen ist zwar nicht besonders selten, aber dennoch jedes Mal aufs Neue beeindruckend. Ein koronales Loch ist eine Region in der äußersten Schicht der Sonnen-Atmosphäre, die dunkler erscheint als die Umgebung. Darin ist es auch kälter und die Dichte ist geringer. Sonnenwinde haben dort ihren Ursprung.
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Geburt eines Monstersterns (Illustration): 11.000 Lichtjahre von der Erde entfernt haben Forscher den größten Protostern entdeckt, der jemals in der Milchstraße beobachtet wurde. Das Schwergewicht ist noch im Wachstum - es frisst hungrig Material aus seiner Umgebung auf. Letztlich wird aus ihm wohl ein Monsterstern mit einhundertfacher Sonnenmasse entstehen.
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Oberfläche der Venus: So wild geht es auf der Oberfläche der Venus zu: Diese riesigen Blubberblasen aus Magma haben einen Durchmesser von bis zu 25 Kilometern. Die Computer-Rekonstruktion der Oberfläche des Planeten zeigt: Die Venus ist ein ganz schön unwirtlicher Planet - kein Wunder, bei Temperaturen von bis zu 500 Grad Celsius.
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Mystische Kometenfabrik um den Stern Oph-IRS 48 : Diese künstlerische Darstellung zeigt eine Staubfalle. Solch eine Region um einen jungen Stern ist ein sicherer Hafen für Staubpartikel. Darin klumpen sie zu größeren Objekten zusammen, aus denen schließlich Kometen oder Planeten werden. Im Juni 2013 veröffentlichten Forscher erstmals Beobachtungen, die die Existenz von Staubfallen belegen.
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Sternentstehung im Orionnebel: Dieses Bild kosmischer Wolken im Sternbild Orion offenbart etwas, das wie ein feuriges Band am Himmel aussieht. Das orange-rote Glimmen stammt von kaltem interstellarem Staub. Dieses Leuchten im Submillimeterbereich wurde mit einer Aufnahme der Region im sichtbaren Licht überlagert.
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Ein Sonnensturm wütet: Auf dieser künstlerischen Darstellung ist ein sogenannter koronaler Massenauswurf zu sehen, eine Sonneneruption. Die dadurch ausgelösten Schockwellenfronten können die Magnetosphäre der Erde und damit Rundfunk oder Mobilfunk stören.
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Blutroter Hurrikan über Saturn: Ein gewaltiger Hurrikan tobte im November 2012 über dem Nordpol des Saturn. Das Auge des Wirbelsturms hatte einen Durchmesser von ungefähr 2.000 Kilometern und die Wolken am äußeren Rand bewegten sich mit einer Geschwindigkeit von 540 km/h.
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Brillanter Sternentanz im Universum: Messier 68 ist ein Kugelsternhaufen in ungefähr 33.000 Lichtjahren Entfernung von der Erde im Sternbild Wasserschlange. Das Hubble-Teleskop hat diesen grandiosen Blick auf die mit Sternen vollgepackte Region eingefangen.
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Ein Stern wird geboren: Hier hat Hubble die Geburt eines Sterns beobachtet, der den Namen S106 IR bekam. Er liegt im Zentrum des Bildes, von Staub verborgen. Dieser Stern ist verantwortlich für die sanduhrartige Form der umgebenden Gaswolke und die darin sichtbaren Turbulenzen.
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Ein Eskimo in den Weiten des Alls: Dieses geheimnisvolle Gebilde heißt Eskimonebel, weil die Strukturen um den extrem heißen Stern im Zentrum wie eine Eskimomütze wirken. Die UV-Strahlung des Sterns regt das umliegende Gas zum Leuchten an.
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Farbexplosion im Carinanebel: Riesige Blasen und hohe Säulen: Im "Sternenkindergarten" Carinanebel ist einiges los. Er beinhaltet mehrere der hellsten und massereichsten Sterne unserer Galaxie wie das Doppelsternsystem Eta Carinae.
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Coole Andromedagalaxie: Dieses Bild von Januar 2013 zeigt den kältesten Staub unserer Nachbargalaxie Andromeda so detailreich wie keine Aufnahme zuvor. Er ist in rot abgebildet. Wärmere Regionen wie das Zentrum sind bläulich gefärbt.
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Am Morgen nach einer Sternenexplosion: Hier ist ein massereicher Stern gestorben. Das Bild zeigt, was nach der Supernova übrig blieb. Es entstand nur wenige tausend Jahre nach der Explosion. Es werden noch hunderttausende Jahre vergehen, bis die Ausdehnung des ausgestoßenen Materials nachlassen wird.
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Lichtspiel über der Antarktis: Das grüne Leuchten eines südlichen Polarlichts erfüllt den dauerhaft dunklen Winterhimmel über der einsam gelegenen Forschungsstation Dome C auf dem Hochplateau der Ostantarktis. Im Hintergrund dieses stimmungsvollen Bildes zeichnet sich die Milchstraße ab.