Siebenschläfer schläft
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Braunbär
Braunbären sind typische Vertreter der Winterruhe. Die Tiere ruhen und dösen den Winter über vor sich hin, befinden sich jedoch nie im Tiefschlaf. Ihr dickes Fell hält sie zwar warm, doch zusätzlich ziehen sie sich zum Ausruhen in eine Höhle zurück.
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Die Raubtiere können bis zu drei Metern lang und 780 Kilo schwer werden. Sie ernähren sich von allem, was sie im Wald finden können: Fische, Aas, Beeren, Früchte und mehr. Da diese im Winter knapp sind, fressen sie sich vorher ordentlich Winterspeck an.
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Eichhörnchen
Eichhörnchen bereiten sich akribisch auf den Winter vor: Sie sammeln die verschiedensten Nüsse und vergraben sie in ihrer Umgebung verteilt. Dank ihres guten Gedächtnisses finden sie auch bei frostigen Temperaturen ihr Futter wieder.
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Denn auch die Nager gehören zu den Tieren, die den Winter über ruhen und ihre gesamte Aktivität herunterschrauben. Nur wenn der Magen knurrt, stehen sie auf und suchen sich ihre versteckten Vorräte.
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Schildkröte
Schildkröten hingegen fallen in eine Winterstarre. Je nach Schildkrötenart geht der Winterschlaf unterschiedlich lange, in der Regel jedoch um die vier Monate. Der Winterschlaf ist überlebenswichtig für die Tiere, weshalb private Halter ihre Schildkröten häufig über Monate im Kühlschrank lagern müssen.
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Igel
Igel gehören zu den Tieren, die wirklichen Winterschlaf halten. Die Tiere ziehen sich von November bis März in Laubhaufen zurück und überwintern dort.
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Fledermaus
Fledermäuse verkriechen sich von Anfang November bis Ende März in Höhlen, Baumstümpfen oder unterirdischen Verstecken. Doch sie unterbrechen den Winterschlaf regelmäßig, um die klimatischen Bedingungen ihres Schlafquartiers zu überprüfen.
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Der Herzschlag von Fledermäusen reduziert sich während des Winterschlafs um fast das Tausendfache! Die Tiere sparen sich so viel Energie wie nur möglich und machen nur wenige Atemzüge pro Stunde. Bei Temperaturen unter dem Nullpunkt bauen Fledermäuse ihre Fettreserven gezielt ab, um ihre Körpertemperatur zu halten.
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Dachs
Dachse sind generell Tiere, die nur zur Dämmerung aus ihrem Unterschlupf kriechen, doch im Winter gibt es die Tiere noch seltener zu sehen. Denn Dachse halten Winterruhe. Nur sehr selten erwachen sie aus ihrem Schlaf, während dem ihr Stoffwechsel stark heruntergefahren ist - doch sie wachen auf, wenn sie beispielsweise gestört werden.
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Frosch
Frösche verfallen wie Schildkröten in die sogenannte Winterstarre. Die Amphibien versteifen bereits bei Außentemperaturen von unter zehn Grad. Bei weiter sinkenden Temperaturen sind sie auf Verstecke angewiesen, um zu überleben. Erst wenn die Sonne wieder scheint und die Temperaturen milder werden, werden ihre Glieder wieder beweglich. Das Gleiche gilt auch für Insekten, Fische und Eidechsen.
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Siebenschläfer
Siebenschläfer machen ihrem Namen alle Ehre. Die Tiere sind nachtaktiv und verschlafen generell den Tag. Im Herbst fressen sie sich fleißig Speck an, denn während ihres Winterschlafs verlieren die kleinen Tierchen 30 bis 50 Prozent an Körpergewicht.
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Für den Winter bauen sie sich ein Nest, das sie mit Moos, Blättern und Fressvorräten auslegen. Dort halten sie dann zwischen September/Oktober und Mai/Juni Winterschlaf. Erst wenn die Temperaturen die 20-Grad-Grenze knacken, erwachen sie wieder. Ihre Verstecke sind meistens tief im Boden vergraben, manchmal reichen sie sogar bis zu einen Meter in die Tiefe.
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Murmeltier
Auch das Murmeltier verschwindet im Winter ins Land der Träume. Ab Ende September begeben sich die Tiere für sechs bis neun Monate in einen gut ausgepolsterten Bau und fahren ihre Körperfunktionen stark runter. Die Tiere schlafen meist in größeren Gruppen und wärmen sich so gegenseitig. Vorher fressen sie sich noch einiges an Winterspeck an, der das Überleben sichern soll. Am Ende des Winterschlafes hat nämlich jedes Tier gut ein Drittel seines Gewichts verloren. (Redaktioneller Hinweis: Diese zuletzt im Dezember 2021 veröffentlichte Galerie wurde überarbeitet und aktualisiert.)