• In den letzten Tagen tummeln sich vermehrt Marienkäfer auf Balkongeländern, an Hauswänden und Pflanzen.
  • Aber warum sind die kleinen Insekten derzeit so massenhaft unterwegs?

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Draußen ist es richtig herbstlich geworden. Viele Tiere, wie beispielsweise der Igel, bereiten sich auf den nahenden Winter vor. Und auch der Marienkäfer nutzt die letzten Sonnentage und ist massenhaft unterwegs. Er sitzt teils in großen Gruppen auf Balkongeländern, an Hauswänden oder auf Pflanzen.

Einige finden auch den Weg in Wohnungen. Wie der Naturschutzbund (NABU) erklärt, passiere das allerdings zufällig. Die Marienkäfer sind derzeit auf dem Weg in wärmere Regionen oder auf der Suche nach einem passenden Winterquartier. Wohnungen sind dafür allerdings nicht geeignet.

Marienkäfer: Wohnungen sind ungeeignet zum Überwintern

Marienkäfer überwintern vor allem in Hohlräumen wie Baumstümpfen, Mauerritzen oder Dachsparren. Auch Laubhaufen sind ein optimaler Unterschlupf für die Insekten. Haben die Tiere einen passenden Ort gefunden, fallen sie in eine Winterstarre und überstehen so die kalte Jahreszeit.

Wenn Sie eine größere Ansammlung an Ihrer Hauswand vorfinden, müssen Sie sich also keine Sorgen machen und die Tiere auch nicht verscheuchen. Vermutlich machen die Marienkäfer nur eine Pause auf der Suche nach einem Unterschlupf.

Und wenn Sie viele Marienkäfer in der Nähe Ihrer Pflanzen im Garten finden, ist das sogar ein gutes Zeichen. Im Frühjahr kommen sie nach der Winterstarre wieder hervor und fressen Blattläuse in großen Mengen. (ff)

Verwendete Quellen:

  • Naturschutzbund (NABU): "Invasion der Glücksbringer - Viele Marienkäfer sind jetzt auf Winterquartiersuche"
  • dpa

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Experten erklären, wie Sie Ihren Garten für die kalte Jahreszeit wappnen – und das, ohne viel Arbeit investieren zu müssen. (Foto: iStock-SbytovaMN)
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