Gefährliche Tiere, Natur, Tierwelt, Wissen
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Klein, nervig - und gefährlich: Als Hauptüberträger von lebensbedrohlichen Krankheiten wie Malaria, Gelbfieber oder Dengue-Fieber töten Stechmücken (Aedes aegypti) indirekt etwa 725.000 Menschen im Jahr.
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Ebenso wie die Mücke ernährt sich die Tsetsefliege (Glossina) von Blut. Wegen der von ihr übertragenen Krankheitserreger der Schlafkrankheit zählt auch sie zu den gefährlichsten Tieren.
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Schön anzuschauen ist er, jedoch trägt der Blaugeringelte Krake (Hapalochlaena) ein tödliches Nervengift in sich, das er bei Bedrohung ausstößt. Die Kraken leben vor der Küste Australiens, der Philippinen, Indonesiens und Neuguineas und bevorzugen dort den flachen Küstenbereich bis zu einer Tiefe von etwa 50 Metern.
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Urzeitlich und mit einem kräftigen Biss: Von allen Krokodilarten auf der Welt ist das Salzwasserkrokodil (Crocodylus porosus) die größte und auch gefährlichste. Das Salzwasserkrokodil wird auch Leistenkrokodil genannt.
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Sehr gut getarnt und ziemlich toxisch: Die Vergiftung durch den Stich eines Steinfisches (Synanceiinae) kann für den Menschen tödlich sein. Ihr Gift sitzt in den Rückenflossenstacheln. Steinfische leben im tropischen Indopazifik und im Roten Meer.
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Bisse von brasilianischen Wanderspinnen (Phoneutria nigriventer) sind selten und für den Menschen nicht unbedingt tödlich, zumal es ein Gegengift gibt. Dennoch sollte man den Kontakt mit dieser Spinne unbedingt vermeiden.
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Als giftigste Schlange der Erde gilt der Inlandtaipan (Oxyuranus microlepidotus) aus Australien. Sie gehört zur Gattung der Taipane und zur Familie der Giftnattern. Ihre Giftmenge pro Biss würde ausreichen, um bis zu 200 Menschen zu töten.
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Kugelfische (Tetraodontidae) tragen das Nervengift Tetrodotoxin in sich. Es wirkt auf die Muskulatur und führt zum Tod durch Atemlähmung. Es gibt etwa 200 Arten von Kugelfischen und die meisten von ihnen sind giftig. Obwohl es immer wieder zu tödlichen Vergiftungen kommt, gilt zubereiteter Kugelfisch, der auch als Fugu bekannt ist, in Japan, Korea und China als Delikatesse.
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Nicht berühren! Der kleine Schreckliche Pfeilgiftfrosch (Phyllobates terribilis) aus dem tropischen Regenwald Südamerikas zählt zu den giftigsten Tieren der Welt. Seine Giftmenge könnte zehn erwachsene Menschen töten. Er wird auch als "Goldener Giftfrosch" oder "Zitronengelber Blattsteiger" bezeichnet und bis zu fünf Zentimeter groß.
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Krustenanemonen sind eine weltweit verbreitete, aber nur sehr unzureichend untersuchte Ordnung der Blumentiere. Die Palythoa-Arten verfügen über das Gift Palytoxin, das zu den wirksamsten akut toxischen organischen Giften gehört. Die Wirkung tritt sofort ein. Übelkeit und Lähmungen können auftreten. Todesfälle sind allerdings bisher nicht bekannt.
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Sehr schmerzhaft und unter Umständen tödlich ist der Kontakt mit einer Seewespe (Chironex fleckeri), die an den pazifischen Stränden Nordaustraliens beheimatet ist.
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Für Kinder oder ältere Menschen gefährlich ist der extrem schmerzhafte Stich des gelben Mittelmeerskorpions (Mesobuthus gibbosus). Er gehört zu den gefährlichsten Skorpionarten der Welt und gilt als stechfreudig. Man findet sie meist unter lockerem Gestein in kargen Felsgebieten.
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Raubwanzen (Reduviidae) ernähren sich von Blut und setzen während des Saugens Kot ab, der voller Erreger der Chagas-Krankheit sein kann. Durch Kratzen an der Einstichstelle gelangen die Parasiten in den Körper.
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Der Kaffernbüffel (Syncerus caffer) hat den Ruf, eines der gefährlichsten Tiere der afrikanischen Savannen zu sein, die selbst den Zweikampf mit Löwen aufnehmen. Eigentlich friedfertig lebend, können die bis zu tausend Kilogramm schweren Tiere bei Bedrohung lebensgefährlich werden.
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Bloß nicht berühren sollte man diese schönen Gehäuse. Eigentlich für den Beutefang vorgesehen, verabreichen Kegelschnecken (Conidae) über ihren Stachel ein schnell wirkendes, komplexes Nervengift, das auch für Taucher tödlich sein kann. Kegelschnecken sind nachtaktive Tiere mit räuberischer Lebensweise, die sich tagsüber in den Sand eingraben. Sie kommen ab wenigen Zentimetern Wassertiefe vor.
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Zwar gibt es keine belastbaren Statistiken über für Menschen tödlich verlaufene Begegnungen mit Flusspferden (Hippopotamus amphibius), jedoch können die Tiere trotz ihres behäbigen Aussehens sehr aggressiv sein, wenn sie sich bedroht fühlen. Ihre 44 scharfen Zähne haben die doppelte Beißkraft eines Löwen.
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Meistens leben Bandwürmer als unbedenkliche Schmarotzer in ihrem Wirt. Der Fuchsbandwurm (Echinococcus multilocularis) jedoch kann für den Menschen tödlich sein, da seine Larven die Leber, aber auch alle anderen Organe wie Gehirn, Lunge, Milz und Herz befallen können.
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Mit mehr als fünf Metern Länge ist die Königskobra (Ophiophagus hannah) die längste Giftschlange der Welt. Zwar wird ihre Toxizität nur als mittelmäßig eingestuft, jedoch aufgrund der hohen Menge an Gift, das bei einem Biss injiziert wird, ist es für den Menschen dennoch tödlich. Es heißt, ihr Gift könne sogar einen Elefanten töten.
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Elefanten genießen den Ruf, sanftmütige Dickhäuter zu sein. Doch statistisch gesehen sterben pro Jahr etwa 100 Menschen durch Angriffe von Elefanten.