• In Johannesberg treibt sich ein Flusspferd herum.
  • Eines der Tiere soll am Jukskei-Fluss gesichtet worden sein.
  • Normalerweise sind Flusspferde friedlich, können aber bei Bedrohung sehr aggressiv werden.

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In Südafrikas Millionenmetropole Johannesburg herrscht Flusspferd-Alarm. Seit Anwohner zum Jahreswechsel eines der Tiere am Jukskei-Fluss nahe dem dicht besiedelten Vorort Fourways gesichtet haben wollen, mangelt es in den sozialen Medien nicht an Warnungen vor dem Einzelgänger.

Bisher habe es aber noch keine Schäden angerichtet, berichteten mehrere Medien des Landes am Dienstag übereinstimmend. Das Tier könnte von einem nahe gelegenen Staudamm stammen, vermuten demnach Tierexperten.

Von offizieller Seite gab es bislang keine Bestätigung für die Sichtung, aber nach Medienberichten eine Mahnung zur Vorsicht von der zuständigen regionalen Agrarbehörde.

Die Bewohner von Südafrikas größter Stadt werden immer mal wieder von Hinweisen auf streunende Affen oder Leoparden aufgeschreckt, die sich in die Hochhauskulisse der Finanzmetropole oder in ihre grünen Vororte verirren. Zuletzt turnte ein Pavian Mitte 2019 wochenlang über Dächer und Balkone, bevor er eingefangen wurde.

Flusspferde sind normalerweise friedlich, können aber extrem aggressiv werden, wenn sie sich bedroht fühlen. Die meisten tödlichen Unfälle mit Wildtieren in Afrika werden ihnen zugeschrieben. Den Großteil des Tages dümpeln die behäbig wirkenden Tiere im Wasser, geschützt vor Feinden und der Hitze. Nachts verlassen sie Flüsse und Seen und grasen an Land. (dpa/ari)

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