Death Valley National Park
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Der Death Valley National Park in Kalifornien gilt eigentlich als der trockenste Ort in den Vereinigten Staaten. Eigentlich …
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Denn derzeit gibt es die seltene Gelegenheit, dort auf einem vorübergehenden See Kajak zu fahren. Das berichtet die Verwaltung des Nationalparks.
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Dass es ein "extrem seltenes Ereignis" ist, bestätigt auch die Parkwächterin Abby Wines. Normalerweise sei die Verdunstungsrate höher als die einströmende Wassermenge.
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In den vergangenen sechs Monaten hat es allerdings sehr viel geregnet. Eigentlich fallen im Death Valley Nationalpark im Jahr durchschnittlich etwa fünf Zentimeter Regen.
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Seit August sind allerdings schon mehr als zwölf Zentimeter Regen gefallen. Und auch die umliegenden Berge haben größere Mengen an Regen erhalten.
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Den meisten Niederschlag hat das Tal zwei Ereignissen zu verdanken: den Ausläufern von Hurrikan Hilary am 20. August und einem sogenannten atmosphärischen Fluss zwischen dem 4. und 7. Februar. Dabei handelt es sich laut dem Deutschen Wetterdienst um ein Band feuchtegesättigter Luft in einem bis 2,5 km Höhe, das sehr hohe Mengen an Wasserdampf mit sich führen kann.
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Nach Hurrikan Hilary war der See bereits einige Wochen lang tief genug, um darauf Wassersport zu betreiben. Allerdings konnten die Menschen sich nicht an ihm erfreuen.
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"Jede Straße im Park war aufgrund von Sturzfluten beschädigt", so Wines. Jetzt allerdings sei eine gute Zeit, den Park zu besuchen.
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Der vorübergehende See, informell bekannt als Lake Manly, war Mitte Februar über 9,5 Kilometer lang, knapp fünf Kilometer breit und immerhin etwa 30 Zentimeter tief.
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Kajak fahren wird vermutlich nur für ein paar Wochen möglich sein. Dennoch wird das seichte Gewässer wahrscheinlich noch bis Mai für schöne Reflexionen im Badwater Basin sorgen.
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Das Badwater Basin liegt auf dem Grund des Death Valley und ist normalerweise eine trockene Salzwüste.
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Die Senke liegt knapp 86 Meter unter dem Meeresspiegel und ist damit der tiefste Punkt Nordamerikas.