• Die Behörden in Athen kämpfen um einen verletzten Cuvier-Schnabelwal.
  • Das Tier wurde am Athener Stadtstrand entdeckt.
  • Es sei nicht auszuschließen, dass er von einem Bootspropeller getroffen worden sei.

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Im seichtem Gewässer am Athener Stadtstrand hat die Küstenwache einen verletzten Cuvier-Schnabelwal entdeckt - und kämpft mit Walschützern der Organisation "Arion" um das Leben des Säugetiers. Der Wal weise Verletzungen an Kopf und Körper auf, sagte Meeresbiologe Drosos Koutsoubas am Freitagmorgen dem Nachrichtensender Skai. Es sei nicht auszuschließen, dass er von einem Bootspropeller getroffen worden sei. "Normalerweise enden diese Fälle nicht gut", sagte der Wissenschaftler.

Dass ein Wal strandet, ist in Griechenland selten. Erst am Donnerstag hatte die Container- und Kreuzfahrtreederei Mediterranean Shipping Company (MSC) in Genf angekündigt, zum Schutz von Pottwalen ihre Fahrtroute entlang der Westküste Griechenlands zu ändern. Damit sollen Kollisionen mit Schiffen verhindert werden, weil sie für die großen Säugetiere meist tödlich enden. Cuvier-Schnabelwale werden nur selten gesehen, weil sie gern tiefer als 1.000 Meter tauchen.  © dpa

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