• Auf den Philippinen wurde ein Paket mit 20 Taranteln und acht Skorpionen konfisziert.
  • Taranteln gelten als gefährdet, deren Import ist illegal.
  • Die Tiere wurden als "Lehrmaterial" deklariert.

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Die philippinischen Zollbehörden haben ein Paket mit 20 als gefährdet eingestuften Taranteln und acht Skorpionen konfisziert. Das Paket stamme aus der Provinz Samut Prakan in Zentral-Thailand und sei am Mittwoch mit einer Cargo-Maschine auf den Philippinen angekommen.

Der Inhalt sei fälschlicherweise als "Lehrmaterialien" deklariert worden, teilte die Zollbehörde am Montag mit. Alle Spinnen und Skorpione wurden der Überwachungseinheit für den Handel mit Wildtieren des Umweltministeriums übergeben.

Wer der Empfänger der Tiere war, wurde zunächst nicht bekannt. Erst im vergangenen Oktober hatten die Behörden in dem südostasiatischen Inselstaat 119 Taranteln entdeckt, die in einer Lieferung von Gummischuhen aus Polen versteckt waren.

Taranteln gelten als gefährdete Wildtierart. Der Zoll warnte, dass auf den illegalen Import, das Sammeln und den Handel mit solchen Arten eine Gefängnisstrafe von bis zu einem Jahr und eine Geldstrafe von bis zu 200.000 Philippinischen Pesos (3.400 Euro) stehen. (dpa/ari)

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