Eigentlich hatte sich Guido Maria Kretschmer ein fröhliches Motto für seine "Promi Shopping Queen"-Kandidatinnen ausgedacht. Trotzdem endete der Abend mit Tränen. Was war bei den Shopperinnen Oksana Kolenitchenko, Miriam Lange und Anouschka Renzi nur vorgefallen?

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Die Stimmung in der aktuellen Ausgabe von "Promi Shopping Queen" war von Anfang an ausbaufähig - denn Anouschka Renzi machte deutlich, dass sie shoppen hasst.

"Die Grande Dame vom Berliner Kudamm" hatte schon auf ihre erste Teilnahme bei der Sendung keine Lust. Dass sie ein weiteres Mal mitmachte, schien für sie die pure Selbstfolter zu sein. Entsprechend schlecht gelaunt war die Schauspielerin, was sie auch bei jeder Gelegenheit zeigte.

Doku-Soap-Star Oksana Kolenitchenko und RTL-Moderatorin Miriam Lange freuten sich indes umso mehr, Guido Maria Kretschmer persönlich zu treffen. Der Designer freute sich ebenfalls und packte bunte Hinweise in die silberne Fashion Bag. "Grell, greller, Neon!" war das Thema, das die Kandidatinnen für 500 Euro in vier Stunden umsetzen sollten.

Miriam Lange macht auf Influencer

"Geil!", jubelte Lange. Die anderen schauten sie verständnislos an: "Du hast grad geil gesagt?" Lange wurde kleinlaut: "Da wusste ich auch noch nicht, was meine Hinweise sind."

Neon-Haargummis und Schwarzlicht wiesen ihr den Weg zu einem Influencer-Outfit. Bei den schrillen Klamotten in den Düsseldorfer Läden verzog Anouschka Renzi das Gesicht: "Das ist echt wieder in, ne? Urgh ..." Auch Guido war mit dem Endergebnis nicht ganz glücklich: "Ich glaube nicht, dass eine Influencerin so unterwegs sein wird."

Oksana Kolenitchenko wollte es besser machen und kam aus ihrer Wahlheimat Los Angeles extra nach Berlin gereist. Die Russin mochte das Motto nicht: "Das ist mein schlimmster Albtraum", Glitzer und Pastell sind nun mal mehr ihr Ding.

Noch dazu sollte sie einen Business-Look im Scandi-Style in Mode umsetzen: "Das kann ich nicht! Das ist alles so A-linienförmig! Und alles ist breit! Ich bin doch eher so: Alles ist dünn und so körperbetont!" Der Nachtclub-Besitzerin kamen fast die Tränen: "Ich esse hart für meine Figur und möchte sie dann auch entsprechend zeigen!"

Anouschka Renzi kriegt Übelkeit

Auch bei Kolenitchenkos Einkaufsbummel motzte die Renzi: "Diese Farben! Leute, ich krieg davon Übelkeit. Hässlich!"

Oksanas Strategie: "Trink dir mein Outfit schön", sagte sie und gab Renzi ihr Sektglas. Wie ernst es der DSDS-Teilnehmerin mit "Promi Shopping Queen" war, zeigte sich beim Styling. "Bob, kurz, sleek, Scandi-Style" war die knappe Anweisung an Star-Friseur Shan. Haare ab und eine echte Typveränderung verdienten Respekt von Guido. Nur die Renzi lästerte: "Also ich finde ja diese Hose scheußlich." Dafür gefiel ihr die neue Frisur.

Dann musste die Schauspielerin selbst durch den Neon-Horror. Dafür hatte Guido vorgesorgt: "Der Look, der kommt, ist definitiv nicht ihr Style."

Um die launenhafte Schauspielerin milde zu stimmen, gab's eine Reise in die Vergangenheit mit einem Foto von Romy Schneider. Ein Lächeln breitete sich aus: "Romy Schneider war mit meinem Vater ganz eng befreundet. Wir haben im gleichen Haus gewohnt."

Oksana Kolenitchenko weint bittere Tränen

Dann gab es eine Spritztour zum Haus ihres Vaters Paul Hubschmid nach Grunewald. "Wenn ich sage, mit wem wir hier alles waren, das glaubt man gar nicht. Mit Romy Schneider, Curd Jürgens und Harald Juhnke. Alle wohnten hier", erklärte Anouschka nostalgisch.

Leider sank die gute Laune, als die nächsten Hinweise im Silbertäschchen präsentiert wurden. Cocktailkleid, bitte sexy, wollte Guido. "Grauenhaft. Aber gut. Ich gehorche."

Genauer gesagt: Sie übertrieb. Das geschmacklose Durcheinander war mehr Verkleidung als Style.

Das Neon-Kleid? Ging noch.

Die Metallic-Jacke? Schlimm!

Die roten Lack-Schuhe? Noch schlimmer!

Die Metallic-Tasche? Ging gar nicht!

Jetzt musste sich Kolenitchenkos Renzis Outfit schön trinken: "Ich brauch Champagner. Ich ertrage das nicht." Rüffel von Renzi: "Noch ein Wort und ich geb dir ins Gesicht!" Öha, wurde sie auf die letzten Meter auch noch handgreiflich?

Zum Glück nicht. Da sprach eher die Verzweiflung aus ihr, denn Renzi hätte sich selbst kaum Punkte gegeben. Und trotzdem brach Kolenitchenko nach ihrem deutlichen Sieg in Tränen aus. "Ich wurde halt immer so gehänselt wegen meines Kleidungsstils Es gab mal eine Bild-Schlagzeile: Sieht aus wie ein Porno-Star der 90er-Jahre", schluchzte sie sich den Frust von der Seele. "Und ich mag Mode! Und jetzt hab ich das Ding gewonnen, das berührt mich." (Bettina Friemel / tsch)  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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