Deutschlands neuer Superstar hat sein erstes Album herausgebracht. Im Interview erzählt Marie Wegener, wie es ist, mit 16 Jahren berühmt zu werden.

Ein Interview

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Im Mai wurde die Siegerin von "Deutschland sucht den Superstar 2018" gekürt: Es ist Marie Wegener. Die erst 16-Jährige geht noch zur Schule und ist damit die jüngste Gewinnerin der Sendung.

Im Interview mit unserer Redaktion spricht sie über ihr Sieger-Album "Königlich", über Dieter Bohlen und wie man Schule und Musikkarriere vereinbart.

Marie, herzlichen Glückwunsch zu deinem Gewinn von DSDS. Wie fühlt man sich als jüngste Siegerin aller Zeiten?

Marie Wegener: Es war für mich ein unbeschreiblich schönes Gefühl. In dem Moment, als ich von meinem Sieg erfahren habe, bin ich vor Euphorie fast geplatzt. Mittlerweile kann ich es auch realisieren.

Du bist erst 16. Genießt du den Ruhm mit Vorsicht?

Absolut. Ich bin jemand, der alles mit Bedacht angeht. Für mich ist es wichtig, da so langsam reinzuwachsen.

Von manch einem DSDS-Gewinner hört man nicht mehr viel. Was gedenkst du anders zu machen als einige deiner Vorgänger?

Jeder von den DSDS-Gewinnern und Gewinnerinnen ist seinen Weg gegangen. Was ich anders machen würde, kann ich gar nicht sagen. Für mich ist es einfach wichtig, dass ich mir immer treu bleibe, einfach immer weitermache. Jetzt kommt ja mein Album "Königlich" raus, da habe ich auch mein Bestes gegeben.

Wie war denn die Zusammenarbeit an deinem Album mit Dieter Bohlen als Produzenten?

Als ich erfahren habe, dass Dieter bei den Aufnahmen dabei sein wird, war ich schon ein bisschen nervös. Es ist ja ein Unterschied, ihn nicht nur hinter seinem Jury-Pult zu sehen, sondern auch im Studio. Aber es war eine super Arbeit. Man merkt, er ist ein fleißiger, ehrgeiziger Mensch und eine tolle Person, mit der man gut arbeiten kann. Es hat riesigen Spaß gemacht.

War er also nicht besonders streng?

Er war eigentlich gar nicht streng, sondern total locker drauf. Zwischendurch hat er mal mit Pietro telefoniert. Mit dem habe ich auch ein Featuring auf dem Album. Es war echt cool.

Würdest du sagen, dass Dieter Bohlen oder Pietro Lombardi zu deinen musikalischen Vorbildern zählen?

Ich muss schon sagen, dass Dieter musikalisch ein Riesenvorbild für mich ist. Was er in der Musikbranche erreicht hat, das schafft kein Zweiter. Auch zu Pietro schaue ich auf. Der ist ja immer noch vorne dabei. Aber auch Sarah Lombardi, die ebenfalls auf dem Album ist, ist ein großes Vorbild. Ich liebe ihre Stimme über alles.

Dein Album ist auf Deutsch. Willst du erst einmal bei deutschsprachiger Musik bleiben?

Ich bin froh, dass das Album auf Deutsch ist. In Deutschland ist es natürlich etwas anderes, in der Muttersprache zu singen. Das berührt die Leute ein bisschen mehr. Natürlich spielt man bei längeren Gigs zwischendurch auch mal englische Songs. Es ist mir auch wichtig, so eine Mischung zu haben. Aber auf meinem ersten Album habe ich deutsche Songs - und das finde ich super.

Bist du vor Auftritten immer noch sehr aufgeregt?

Ja, natürlich. Vor jedem Auftritt bin ich extrem nervös – jedes Mal aufs Neue. Ich finde das aber auch wichtig. Juliette, mein Vocal-Coach bei DSDS, hat immer gesagt, ohne Nervosität fehlt die Leidenschaft in der Musik. Deswegen bin ich froh, dass ich bei jedem Auftritt nervös bin.

Was nimmst du aus DSDS mit?

Aus der Sendung nehme ich auf jeden Fall ganz viel Erfahrung mit. Ich habe so viel sehen dürfen, allein von den Orten her, allen voran natürlich Afrika. Auch die Bühnenerfahrung in den Live-Shows war für mich wichtig und es war interessant zu sehen, wie es hinter den Kulissen aussieht. Aber vor allem musikalisch habe ich mich dank Juliette wirklich sehr weiterentwickelt.

Das Vocal-Coaching hat also viel gebracht?

Ja, auf jeden Fall.

Du bist noch Schülerin…

Ja, ich bin in der elften Klasse.

Möchtest du dich jetzt lieber komplett auf die Musik konzentrieren oder gleichzeitig dein Abitur machen?

Mein Abi will ich auf jeden Fall machen. Ich bin jetzt auch wieder in den Vorbereitungen für die nächsten Klausuren. Da bin ich auf jeden Fall zielstrebig.

Das ist ganz schön anstrengend, oder?

Das ist es. Das muss ich ehrlich zugeben. Es ist nicht einfach, aber mit viel Fleiß ist es zu schaffen.

Was sagen denn deine Klassenkameraden zu deinem Sieg und dem Album?

Meine engsten Freundinnen waren auch bei den Live-Shows dabei und haben mich immer unterstützt. Die stehen absolut hinter mir.

Für jüngere Fans bist du als DSDS-Gewinnerin natürlich ein Idol. Siehst du dich selbst als Vorbild?

(Lacht) Ich finde das immer so lustig, mir mich als Idol vorzustellen. Gerade die jüngeren Kinder an meiner Schule – die Fünft- und Sechstklässler – die sind total süß. Die schreiben mir und sagen, dass ich für sie ein großes Vorbild bin. Das ist natürlich eine große Ehre.

Was würdest du deinen Fans gerne vermitteln?

Ich möchte ihnen vermitteln, immer sich selbst treu zu bleiben und sich für niemanden und nichts zu verändern. Und sie sollten immer für ihre Träume kämpfen.

Marie Wegeners Album "Königlich" ist seit dem 01. Juni 2018 erhältlich.

(dar)

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