Der Autor und Schauspieler Samuel Koch hat offen mitgeteilt, dass für seine "Schwerelos"-Tour zu wenig Tickets verkauft wurden. Nun muss er viele Aufritte absagen. In München und Stuttgart werden jedoch noch Shows stattfinden.

Mehr News zu Stars & Unterhaltung

Im Mai wollte Samuel Koch mit seiner "Schwerelos - Wie das Leben leichter wird"-Tour in zahlreichen deutschen Städten auftreten. Es sollten Abende "über die Kraft des Umdenkens" und "voller Spaß, Hoffnung und echter Gefühle" werden, wie es auf seiner Website heißt. Die meisten der bisher geplanten Termine wurden jetzt jedoch abgesagt.

Für den Mai waren laut Angaben auf der Homepage unter anderem Shows in Dresden, Chemnitz, Berlin, Hamburg oder auch Frankfurt geplant. Nach einer Mitteilung des Veranstalters Semmel Concerts sollen aber nur noch Auftritte in Stuttgart (21. Mai) und München (22. Mai) stattfinden. Bereits erworbene Tickets für die abgesagten Shows können demnach zurückgegeben werden, wo sie gekauft wurden.

Samuel Koch ist über die Lage "sehr traurig"

In einer Mitteilung erklärt Koch in einem längeren Statement offen, wie es zu den Absagen kommen konnte. "Manchmal reicht es nicht zum Sieg, obwohl man alles gegeben hat", wird der Schauspieler und Autor zitiert. "So ist es leider auch bei 'Schwerelos'. Aufgrund der allgemeinen Kostenexplosionen wurde unsere Produktion immer teurer, während die Zuschauer aus nachvollziehbaren Gründen ihr Geld zusammenhalten und erst sehr kurzfristig entscheiden, ob sie ein Ticket kaufen oder nicht."

Lesen Sie auch: Thomas Gottschalk und Frank Elstner im Interview

Auf Seite der Veranstalter benötige man jedoch Planungssicherheit. So sei "plötzlich eine Lage, die mich sehr traurig macht", entstanden, sagte Koch. "In der Mehrzahl der Städte hat der Kartenvorverkauf bis zum Stichtag leider nicht gereicht." Schweren Herzens habe man deshalb die Entscheidung getroffen, die Tour abzusagen - mit Ausnahme der Shows in Stuttgart und München.

Dies schmerze das Team um Koch sehr. Man wolle aber nicht aufgeben sowie an einem Konzept, "das besser zur allgemeinen wirtschaftlichen Lage passt", arbeiten und mit diesem zurückkommen. "Am Ende wird alles gut, und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende", erklärt der 35-Jährige. Koch sitzt seit einem schweren Unfall bei "Wetten, dass..?" im Jahr 2010 im Rollstuhl und arbeitet mittlerweile als Autor und Schauspieler.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.