Hillary Clinton hat sich als "absolute Verehrerin" von Angela Merkel geoutet. Laut Einschätzung der ehemaligen US-Außenministerin werde Die Kanzlerin nach ihrem Ausscheiden aus der Politik "vermisst".

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Die frühere US-Außenministerin Hillary Clinton glaubt, dass Angela Merkel (CDU) der internationalen Politik nach ihrem Ausscheiden als Kanzlerin fehlen wird. "Ich bin eine absolute Verehrerin von ihr, nicht nur wegen ihres politischen Erfolgs, sondern noch mehr wegen ihrer Führungsstärke", sagte Clinton am Rande der Berlinale in einem Gespräch mit Journalisten. "Sie ist eine einzigartige Führungskraft und ich glaube, dass sie vermisst werden wird."

Clinton hat Merkel nach eigenen Angaben schon 1993 kennengelernt. In ihrer Zeit als US-Außenministerin zwischen 2009 und 2013 sahen sich die beiden häufiger. "Sie war eine feste Stimme Europas und für das transatlantische Bündnis", sagt Clinton heute über Merkel. Und sie sei eine erfolgreiche Regierungschefin gewesen, die ihr Land durch einige Höhen und Tiefen geführt habe.

Keine Ratschläge für Zeit nach der Kanzlerschaft

Ratschläge für die Zeit nach der Kanzlerschaft wollte Clinton der Kanzlerin nicht geben - abgesehen von einem: "Ich glaube, sie hat sich einen sehr langen Urlaub verdient." Merkel scheidet nach jetzigem Stand nach der nächsten Bundestagswahl 2021 aus dem Amt - nach 16 Jahren an der Regierungsspitze.

Clinton ist zur Premiere der Serie "Hillary" beim Filmfestival nach Berlin gekommen. In der vierteiligen Dokumentation zeichnet Filmemacherin Nanette Burstein ein Porträt der 72-Jährigen - von Hillary Rodhams Kindheit bis zu Clintons Präsidentschaftswahlkampf 2016. Zu Wort kommt neben Freunden und politischen Weggefährten auch ihr Ehemann, der frühere US-Präsident Bill Clinton. Die Dokumentation wird in Deutschland ab dem 8. März auf Sky und Sky Ticket zu sehen sein. (mgb/dpa)

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