• Seit Monaten sieht sich Reporterin Dunja Hayali Anfeindungen ausgesetzt.
  • Für ihre Berichterstattung über Querdenker und Corona-Leugner hagelt es Beschimpfungen.
  • Nun hat die 47-Jährige auf Twitter die Reißleine gezogen.

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Mit ihrer Berichterstattung macht sich Dunja Hayali keine Freunde in der Querdenker-Szene. Immer wieder bekommt die Reporterin Hasskommentare von Corona-Leugnern zu hören, musste sich auf einer Demonstration in Berlin unter anderem als Vertreterin der "Lügenpresse" beschimpfen lassen.

Auch in den sozialen Netzwerken braucht die 47-Jährige in letzter Zeit ein zunehmend dickes Fell. Doch das scheint nun verschlissen zu sein.

Dunja Hayali verabschiedet sich von Twitter

Das Fass zum Überlaufen brachte der Kommentar eines Nutzers, der Dunja Hayali als "elende Deep State Marionette" beschimpfte. "Auch für Sie wird eines Tages die Rechnung kommen", drohte der User weiter.

Den Hasskommentar teilte die Reporterin nun in einem eigenen Beitrag. Dazu schreibt Hayali: "So Leude, es reicht. Sie können gerne Ihre Meinung haben, aber es gibt Grenzen."

Um ihre eigene Grenze aufzuzeigen, verabschiedet sich die 47-Jährige nun (vorerst) von Twitter. "Tschüss Twitter, bis die Tage. Aber keine Sorge, weg kriegt ihr mich nicht ... Und so schon mal gar nicht."

Von ihren über 500.000 Followern erhält Dunja Hayali viel Zuspruch für diesen Schritt. "Das ist ja nun keine 'Meinung' mehr. Alles Gute! Und hoffentlich bis bald. Die überwiegende Mehrheit schätzt Sie sehr!", schreibt etwa eine Nutzerin.

Ein anderer User fügt an: "Danke für Deinen großartigen Einsatz immer wieder und die außerordentlich mutige Berichterstattung. Eine schöne Auszeit."

"Ein Freund" übernimmt Hayalis Twitter-Vertretung

Einige Nutzer raten der Journalistin zudem, Trolle wie den aktuellen am besten einfach zu blockieren. Ein Ratschlag, den Dunja Hayali offenbar zumindest indirekt zu befolgen scheint. Sie lässt vorerst "einen Freund" ihr Twitter-Profil übernehmen. Und der sei nicht so tolerant wie sie, heißt es im Erklärungspost. "Der blockt alles weg."  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

Dunja Hayali

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