• Wegen eines "Pocher - gefährlich ehrlich"-Beitrags hat die Tennislegende den Comedian Oliver Pocher verklagt.
  • Der Gerichtstermin wurde auf Ende Juli verschoben.
  • Pocher hofft auf ein Treffen der beiden im Gerichtssaal.

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Tennislegende Boris Becker hat Moderator und Comedian Oliver Pocher wegen eines Beitrags in der TV-Show "Pocher - gefährlich ehrlich" (RTL) verklagt. Becker-Anwalt Samy Hammad aus Offenburg erklärte der "Bild"-Zeitung am Dienstagnachmittag dazu: "Wir fordern eine Unterlassung von Pocher. Es geht um das nicht genehmigte Senden von Filmmaterial. Dabei wurde Boris Becker ins Lächerliche gezogen."

Der Termin für die "Zivilsache Boris Becker gegen Oliver Pocher" war eigentlich für Mitte Mai geplant, doch das Landgericht Offenburg hatte eine Verschiebung bekannt gegeben. "Die für morgen, Dienstag, den 17. Mai 2022, angesetzte mündliche Verhandlung in der Zivilsache Boris Becker gegen Oliver Pocher wegen Unterlassung (Aktenzeichen 2 O 20/21) wurde aufgrund der Erkrankung eines Beteiligten kurzfristig aufgehoben", hieß es in der entsprechenden Medieninformation.

Oliver Pocher hofft auf "Anwesenheitspflicht"

Nun soll es am 26. Juli so weit sein. Pochers Anwältin Dr. Patricia Cronemeyer erklärte der Boulevardzeitung dazu: "Wir freuen uns, dass im Juli endlich die mündliche Verhandlung stattfinden kann und haben vollstes Vertrauen, dass die Klage abgewiesen wird. Der scherzhafte TV-Beitrag, um den es geht, verletzt Herrn Becker in keinster Weise in seinen Rechten, weder in seinem Recht am eigenen Bild noch seinem allgemeinen Persönlichkeitsrecht."

Boris Becker äußert sich zu Berichten über seine Gefängnisunterbringung

Nach zahlreichen Berichten über seine Inhaftierung spricht der ehemalige Tennis-Profi Boris Becker Klartext über die Zustände im Gefängnis. (Bildnachweis: IMAGO/ZUMA Wire/IMAGO/Tayfun Salci) © ProSiebenSat.1

Und auch Oliver Pocher hat bereits reagiert. In einer Instagram-Story repostete er einen Nachrichtenbeitrag über den anberaumten Termin und schrieb dazu: "Ich hoffe, es besteht Anwesenheitspflicht." Damit dürfte er auf die Tatsache anspielen, dass sein Kontrahent Boris Becker Ende April wegen Insolvenzverschleppung zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt wurde und diese Haftstrafe derzeit im HM Prison Huntercombe in Nuffield im englischen Oxfordshire absitzt.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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