Der deutsche Schlagerstar Roland Kaiser nimmt sich ein Beispiel an Heino und wechselt kurzzeitig das Genre -auf Wunsch der Punkrock "Die Ärzte".

Mehr Unterhaltungs-Themen finden Sie hier

Roland Kaiser wird sicherlich nicht in die Fußstapfen von Heino treten, um zukünftig ein rockmusikalisches Alterswerk aufzubauen. Aber warum nicht mal einen kleinen Genre-Ausflug unternehmen? Auf Facebook sieht man aktuell ein Video von Roland Kaiser, in dem er "True Romance" einsingt, die am 9. Oktober erscheinende Vorabsingle des neuen Ärzte-Albums "Hell" (erscheint am 23. Oktober).

Natürlich präsentiert der Gentlemen des deutschen Schlagers den Song nicht mit rauchiger Dosenbierstimme und Vokuhila-Frisur, sondern in seiner ganz eigenen, kaiserlichen Interpretation. Dazu schreibt der Sänger: "Liebe Freunde, ich durfte vorab in die neue Ärzte-Single reinhören, die mich direkt zum Mitsingen animiert hat. 'True Romance' macht mir richtig gute Laune!"

Roland Kaiser und der Punk

Der 68-jährige Schlagergigant folgt mit seiner Version einem Internet-Aufruf der Ärzte unter dem Hashtag #singttrueromace. Die Berliner Punkband um Farin Urlaub (56), Bela B (57) und Rodrigo González (52) forderte andere Künstler auf, selbstgedrehte A-cappella-Clips zu ihrer neuen Single ins Netz zu stellen.

Die Reaktion aus der Musikwelt folgte prompt: Inzwischen finden sich auf Facebook, Instagram und Co. etliche Videos, in denen Musiker wie Erik Cohen (Smoke Blow), die Donots, Fettes Brot, Carolin Kebekus, Christian Steiffen, Deichkind und sogar "Tagesschau"-Sprecherin Linda Zervakis einzelne Ausschnitte des Songs performen.

Für Kaiser ist der Ärzte-Spaß nicht der erste Ausflug jenseits der Schlager-Grenzen. So trifft man den Sänger auch mal auf Konzerten der Toten Hosen. Auch mit Rammstein-Frontmann Till Lindemann arbeitete Kaiser schon. Der Song "Ich weiß alles" aus Kaisers Erfolgsalbum "Seelenbahnen" (2014) stammt aus der Feder Lindemanns.  © 1&1 Mail & Media/teleschau

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.